Neuer Chef: Stabwechsel beim Kümmersbrucker Logistikbataillon 472 | Amberg24

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Regimentskommandeur Oberst Matthias Kampf (Bildmitte) übergibt das Kommando über das Logistikbataillon 472 von Oberstleutnant Martin Hillebrand (rechts) an Oberstleutnant René Urbach (links). (Bild: gsp)
Regimentskommandeur Oberst Matthias Kampf (Bildmitte) übergibt das Kommando über das Logistikbataillon 472 von Oberstleutnant Martin Hillebrand (rechts) an Oberstleutnant René Urbach (links). (Bild: gsp)
Regimentskommandeur Oberst Matthias Kampf (Bildmitte) übergibt das Kommando über das Logistikbataillon 472 von Oberstleutnant Martin Hillebrand (rechts) an Oberstleutnant René Urbach (links). (Bild: gsp)
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Regimentskommandeur Oberst Matthias Kampf (Bildmitte) übergibt das Kommando über das Logistikbataillon 472 von Oberstleutnant Martin Hillebrand (rechts) an Oberstleutnant René Urbach (links). (Bild: gsp)

Neuer Chef: Stabwechsel beim Kümmersbrucker Logistikbataillon 472

Drei Jahre lang hatte Oberstleutnant Martin Hillebrand das Kommando über das Logistikbataillon 472 in Kümmersbruck inne. Jetzt wechselt er ins Verteidigungsministerium nach Bonn. Beim Übergabeappell tritt das gesamte Bataillon an.

Alle fünf Kompanien und der Stab waren zur Kommandoübergabe auf dem Exerzierplatz in der Schweppermann-Kaserne in Kümmersbruck angetreten, um gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen auf der Tribüne die Verabschiedung von Oberstleutnant Martin Hillebrand zu verfolgen. Musikalisch begleitete das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen die Zeremonie.

„Es war eine geile Zeit“, sagte der scheidende Kommandeur. Allerdings habe bei seiner Amtsübernahme im Juli 2022 bereits infolge des Ukraine-Krieg eine „Zeitenwende“ geherrscht, wie es der damalige Bundeskanzler formuliert hatte. Seitdem sei die Unterstützung der Ukraine mit Logistik und Material die Hauptaufgabe des Logistikbataillons 472 gewesen. „Es fühlt sich zwar schwer an, sich zu verabschieden, aber jetzt ist die Zeit gekommen, das Kommando abzugeben“, sagte Hillebrand. „Kümmersbruck und die Oberpfalz werden einen festen Platz in meinem Herzen haben”, versprach er.

Dank des Bürgermeisters

Kümmersbrucks Bürgermeister Roland Strehl schritt gemeinsam mit den Kommandeuren die Front der angetretenen Soldaten ab. Anschließend richtete er einen ganz persönlichen Dank an den scheidenden Kommandeur. „Du hast die Bundeswehr immer souverän, verbindlich und sympathisch vertreten“, erklärte Strehl. Er selbst habe Hillebrand in diesen drei Jahren auch über dessen dienstliche Tätigkeit hinaus schätzen gelernt.

Oberst Matthias Kampf, als Kommandeur des Logistikregiments 4 in Volkach auch der direkte Vorgesetzte von Hillebrand, hatte selbst, von 2014 bis 2016, in Gärmersdorf/Kümmersbruck das Logistikbataillon 472 geleitet. „Der Wechsel in der Führung eines Bataillons ist immer ein Einschnitt. Der Kommandeur ist wie ein Baumeister, er prägt sein Bataillon“, sagte Kampf. Hillebrand habe dabei große Fußabdrücke hinterlassen.

Der neue Chef

Oberstleutnant René Urbach ist nun der neue Kommandeur in Gärmersdorf. Der 47-Jährige trat 1996 in Walldürn in die Bundeswehr ein. Von 1999 bis 2003 studierte er Maschinenbau an der Bundeswehr-Universität in Hamburg. Von 2015 bis 2017 war er Referent im Verteidigungsministerium in Bonn. Das ist die Adresse, wohin nun auch Oberstleutnant Martin Hillebrand wechselt.

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