Nach störenden Pfiffen und Tribünenräumung: ERSC Amberg droht eine Geldstrafe | Amberg24

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30.10.2024
In der Schlussphase der Partie des ERSC Amberg gegen Schongau war die Tribüne hinter den Spielerbänken leer. Die Schiedsrichter hatten die Räumung veranlasst. (Bild: SignaLight)
In der Schlussphase der Partie des ERSC Amberg gegen Schongau war die Tribüne hinter den Spielerbänken leer. Die Schiedsrichter hatten die Räumung veranlasst. (Bild: SignaLight)
In der Schlussphase der Partie des ERSC Amberg gegen Schongau war die Tribüne hinter den Spielerbänken leer. Die Schiedsrichter hatten die Räumung veranlasst. (Bild: SignaLight)
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In der Schlussphase der Partie des ERSC Amberg gegen Schongau war die Tribüne hinter den Spielerbänken leer. Die Schiedsrichter hatten die Räumung veranlasst. (Bild: SignaLight)

Nach störenden Pfiffen und Tribünenräumung: ERSC Amberg droht eine Geldstrafe

Es war der Aufreger beim jüngsten Heimspiel des ERSC Amberg: Im Schlussdrittel ließ der Schiedsrichter eine Tribüne wegen störender Pfiffe räumen. Die Suche nach den Störenfrieden dauert an.

Im Heimspiel der Eishockey-Bayernliga führten die „Wild Lions” Mitte des letzten Drittels am vergangenen Freitag souverän mit 4:1 gegen den EA Schongau, als die Schiedsrichter die Partie unterbrachen, mit den Spiel-Offiziellen diskutierten und in Richtung der Tribüne hinter den Spielerbänken im Eisstadion am Schanzl gestikulierten. Per Stadionsprecher folgte die Auflösung der Unterbrechung: Die Schiedsrichter hatten die Räumung der Stehtribüne angeordnet. Was war passiert?

Schon im ersten Drittel hatte ein Zuschauer wiederholt aus Richtung der Tribüne gepfiffen. Und zwar so, dass es nicht von einem „echten” Schiedsrichter-Pfiff zu unterscheiden war, woraufhin das Spiel pausierte, und das immer während einer Angriffssituation der Schongauer. Nach ersten Durchsage, dass Pfeifen zu unterlassen, hörte es dennoch nicht auf.

Als es dann im Schlussabschnitt erneut zu störenden Pfiffen von der Tribüne kam, ließen die Unparteiischen diese räumen, mit der Warnung, dass beim nächsten Vorfall das Spiel abgebrochen würde. Die Zuschauer, die das Spiel hinter den Spielerbänken verfolgt hatten, verließen aber nicht das Stadion am Schanzl, sondern verteilten sich hinter die Tore in die Fankurven. Bis heute ist nicht bekannt, woher oder wodurch das Pfeifen kam.

Während sich die sportlichen Folgen der Stör-Pfiffe in Grenzen hielten, sind die Konsequenzen für den Verein noch nicht absehbar. Man vermutet eine Geldstrafe. Bei der Suche nach dem Störer setzt der ERSC auch auf die Mithilfe der übrigen Zuschauer. Wer Hinweise zu den Störaktionen hat, soll sich über Social Media gegenüber dem Verein melden.

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