Mad Bulldogs können Abstieg kaum noch verhindern | Amberg24

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Die Amberg Mad Bulldogs (schwarze Trikots) taten sich schwer, die Offense der Passau Pirates unter Kontrolle zu bringen. (Bild: Maxim Burghardt)
Die Amberg Mad Bulldogs (schwarze Trikots) taten sich schwer, die Offense der Passau Pirates unter Kontrolle zu bringen. (Bild: Maxim Burghardt)
Die Amberg Mad Bulldogs (schwarze Trikots) taten sich schwer, die Offense der Passau Pirates unter Kontrolle zu bringen. (Bild: Maxim Burghardt)
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Die Amberg Mad Bulldogs (schwarze Trikots) taten sich schwer, die Offense der Passau Pirates unter Kontrolle zu bringen. (Bild: Maxim Burghardt)

Mad Bulldogs können Abstieg kaum noch verhindern

Die Amberg Mad Bulldogs haben das wichtigste Spiel der Saison verloren. Damit wird der Verbleib in der Regionalliga sehr unwahrscheinlich.

An der Unterstützung der Fans kann es wirklich nicht gelegen haben: Im Stadion am Schanzl mussten weit über 800 Zuschauer mit ansehen, wie die Mad Bulldogs im Spiel gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, die Passau Pirates, ihre letzte realistische Chance verspielten, die American-Football-Regionalliga zu halten. Dabei hatte das Team so viele Hoffnungen in das Spiel gesetzt, doch als es darauf ankam, war von dieser Motivation nur wenig zu spüren.

Der erste Touchdown der Gäste setzte die Dawgs unter Druck. Amberg konnte noch im ersten Quarter mit einem herausragenden Touchdown nach einem 56-Yard-Run von Wide-Reciever Christoph Multerer kontern, doch das war es dann aber auch schon für lange Zeit. Bei beiden Teams tat sich die jeweilige Defense schwer, doch die Passauer Offense machte über weite Strecken einen wesentlich besseren Job.

Viele kleine Fehler und Unsicherheiten sorgten dafür, dass die Amberger immer weiter zurückfielen. Im zweiten und dritten Quarter punkteten ausschließlich die Gäste aus Passau, zwischendurch verabschiedete sich schon fast sinnbildlich der Amberger Einlauftunnel. Der riesige aufblasbare Hund wurde vom Wind mitgerissen und verließ vorzeitig das Stadion.

Die Spieler und Fans mussten noch ein weniger länger durchhalten, auch wenn den ein oder anderen inzwischen der Mut verlassen hatte. Zwar reichte es nochmal zu einem Amberger Touchdown samt zweier Extrapunkte, doch das war allenfalls noch Ergebniskosmetik. Endstand: 14:35.

Das bedeutet nun mit großer Wahrscheinlichkeit, dass die Zeiten für die Mad Bulldogs in der Regionalliga erstmal vorbei sind – auch wenn noch zwei Spiele gegen den Tabellenführer Nürnberg Rams und die München Rangers ausstehen. Selbst wenn die Amberger beide Spiele gewinnen würden, wäre ein Abstieg nicht mehr zu verhindern – denn dann würde der direkte Vergleich mit Passau zählen. Und den gewinnen die Pirates deutlich.

Sollte sich also an den Regularien oder der Zusammensetzung der Liga nichts ändern, heißt es für die Bulldogs im kommenden Jahr zurück in die Bayernliga.

Michael Sandner, der Abteilungsleiter der Amberger Footballer, zeigt sich enttäuscht, aber kämpferisch: „Natürlich tut es weh, das Saisonziel Tabellenmittelfeld so deutlich zu verfehlen. Wir haben eine bisher extrem schwierige Saison mit vielen Verletzungen und Ausfällen hinter uns. Jetzt konzentrieren wir uns auf die verbleibenden Spiele. Danach werden wir alles tun, um in der kommenden Saison zu alter Stärke zurückzufinden.”

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