Klassische Wirtshausmusik zu zweieinhalbt: Das „Vilstalecho” | Amberg24

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Das „Vilstalecho”: Philipp, Jonas und Daniel. (Bild: knz)
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Das „Vilstalecho”: Philipp, Jonas und Daniel. (Bild: knz)

Klassische Wirtshausmusik zu zweieinhalbt: Das „Vilstalecho”

Kleiner Kreis, große Stimmung: Das „Vilstalecho” hört man mal zu zweit, mal zu dritt auf Kirwan, Bockbierfesten und natürlich auch auf dem Brassfestival beim Winkler. Das sind die zwei Musiker – und der dritte.

Sie heißen Jonas, Daniel und auch Philipp, sind 27, 34 und 25 Jahre alt, spielen Quetschn, Gitarre und Bariton und nennen sich „Vilstalecho”. Obwohl die drei an ganz unterschiedlichen Orten wohnen – Hohenburg, Altenstadt/Waldnaab und Wolfsbach –, machen sie regelmäßig zusammen Musik.

Schon seit Jahren spielen Jonas und Daniel gemeinsam in einer Partyband, die bestimmt nicht „Sakrisch” heißt. Eigentlich sind sie mit Quetschn und Gitarre schon Auftritt-ready, aber manchmal kommt eben noch Philipp mit dem gewissen Hauch Blech dazu. „Den Philipp kennt man halt so vom Hörensagen”, sagt Jonas. Jonas' Freundin spielt mit Philipp in einer Kapelle, die beiden Jungs lernten sich auf deren Weihnachtsfeier kennen.

Gemütliche, kleine Festl

Was genau spielt das „Vilstalecho”? „Ja, eigentlich klassische Wirtshausmusik”, erklären sie im Gespräch mit Amberg24. Oberkrainer, Schürzenjäger, eine Bandbreite an klassischer Volksmusik in kleinster Besetzung. „Gerade genug für ein Brassfestival”, sagt Daniel und grinst. Sie sind nämlich am Dienstagabend auf dem Brassfestival beim Winkler aufgetreten und haben da im Biergarten für gemütliche Stimmung gesorgt.

Auf der Eckbank, die der Winkler-Wirt auf die Bühne unter dem Baum gestellt hat, geht das besonders gut. „Wir spielen am liebsten gemütliche kleine Festl”, sagt Jonas. „Dann kann man auch mal von Tisch zu Tisch gehen, an die Leute ran.” Besonders viel Spaß macht es den drei Musikern, wenn da Leute sitzen, die sie kennen, die motiviert sind und Stimmung machen.

Bekannt ist das „Vilstalecho” von diversen Kirwan wie in Lengenfeld, Moos oder Berghausen. Und natürlich ist es auch regelmäßig musikalischer Gast bei den Amberger Bockbierfesten. Wirtshaus eben. Am Ende noch das Lieblingsstück der drei Musiker: „Fürn Vater” – oder, wie sie sagen, „Fürn Voda”. Was dagegen gar nicht geht, ist der „Wackelkontakt”. „Aber wenn die Leute fragen, überlegen wir es uns”, sagt Jonas und lacht.

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