Die Volleyballerinnen des SV Hahnbach sind Vizemeister der Regionalliga Südost. Ob der zweite Platz zum Drittliga-Aufstieg berechtigt, muss sich noch zeigen.
Eine spannende Regionalliga-Saison geht für die erste Damenmannschaft des SV Hahnbach zu Ende. Zur Meisterschaft reichte es nicht ganz, da sich bereits kurz zuvor der TSV Eiselfing mit einem 3:1-Sieg über den TSV Ansbach zum Meister krönte. Dennoch wollte man nun unbedingt den zweiten Tabellenplatz sicher machen und dazu sollte ein Sieg gegen den TV Fürth 1860 helfen.
Der SVH begann konzentriert. Eine stabile Annahme um Libera Marie Heidlinger ermöglichte ein variables Zuspiel über alle Positionen und druckvolle Aufschläge von Lisa Kölbel brachten die Gäste stark in Bedrängnis. Satz eins ging ohne große Mühe mit 25:11 an den SVH. Auch wenn die Vilstalerinnen die deutlich überlegene Mannschaft war, so gab es an diesem Tag auch Schwächephasen. Zwischenzeitlich lag man im zweiten Durchgang mit 11:17 hinten, ehe dank einer der Satz doch noch zum 25:22 gedreht wurde. Im dritten Satz ließ die Mannschaft um Kapitänin Julia Polito dann nichts mehr anbrennen.
Mit dem klaren 3:0-Sieg (25:11, 25:22, 25:17) und dem damit verbundenen 2. Tabellenplatz in der Regionalliga Süd-Ost erzielte der SV Hahnbach das bisher beste Vereinsergebnis. Mit 45 Punkten konnte man sogar mit dem Meister TSV Eiselfing gleichziehen, dieser verlor jedoch in der Spielzeit drei Sätze weniger. In den nächsten Wochen wird nun darüber entschieden, wie es für die Mannschaft kommende Saison weitergeht und ob doch noch ein möglicher Aufstieg in die 3. Liga in Frage kommt. Unabhängig davon kann man auf die Leistung des jungen Teams stolz sein. Nach dem Umbruch in der vorherigen Saison haben die Spielerinnen nun gezeigt, was für ein Potenzial in ihnen steckt.