Hahnbacher Opfer eines Betrugs: 50.000 Euro weg | Amberg24

Am Dienstag erschien ein 24-jähriger Hahnbacher in der Wache der Polizeiinspektion Amberg. Er schilderte den Beamten, dass er vor einiger Zeit einen Einkauf im Internet mit seinen Kreditkartendaten getätigt habe. Im Nachhinein stellte er nach Angaben der Polizei auf seinem Konto fest, dass nicht nur dieser Betrag, sondern mehrere kleinere Beträge abgebucht worden seien. Innerhalb kurzer Zeit wuchsen die Anzahl und die Höhe der Beträge an, so dass sich der Hahnbacher an seine Bank wandte. Das Institut konnte dieses Geld wieder zurückbuchen. Um weiteres Unheil zu verhindern, schickte ihm die Bank außerdem eine neue Karte zu und sperrte die alte.
Doch damit nicht genug. Wenig später erhielt der Mann nach eigenen Angaben einen Anruf von seiner Bank. Am Apparat sei eine Frau gewesen, die ihm mitgeteilt habe, dass eine Abbuchung in Höhe von 20 000 Euro vorgemerkt sei. Diese Abbuchung wurde laut dem Hahnbacher storniert. Dabei erschlich sich der Polizei zufolge die Frau das Vertrauen des Mannes, indem sie sich gegenüber dem Mann auswies, Einsicht in das Kreditkartenkonto hatte und die Sperrung des Kontos veranlasste.

Als der Mann jedoch später sein Kreditkartenkonto überprüfte, wurde er misstrauisch. Sein Aktiendepot war verkauft worden, und auf seinem Kreditkartenkonto war eine weitere hohe Abbuchung aufgetaucht. Der Schaden beläuft sich, wie die Polizei mitteilt, auf mittlerweile über 50 000 Euro.