Landkreis Schwandorf: Gutachten im Tortellini-Fall liegt vor | Amberg24

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Proben von den Nudeln sind längst untersucht, jetzt liegt auch das Ergebnis des Rechtsmedizinischen Gutachtens vor, das „eine Kausalität zwischen dem Verzehr der Tortellini und den Gesundheitsschäden” feststellt. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)
Proben von den Nudeln sind längst untersucht, jetzt liegt auch das Ergebnis des Rechtsmedizinischen Gutachtens vor, das „eine Kausalität zwischen dem Verzehr der Tortellini und den Gesundheitsschäden” feststellt. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)
Proben von den Nudeln sind längst untersucht, jetzt liegt auch das Ergebnis des Rechtsmedizinischen Gutachtens vor, das „eine Kausalität zwischen dem Verzehr der Tortellini und den Gesundheitsschäden” feststellt. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)
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Proben von den Nudeln sind längst untersucht, jetzt liegt auch das Ergebnis des Rechtsmedizinischen Gutachtens vor, das „eine Kausalität zwischen dem Verzehr der Tortellini und den Gesundheitsschäden” feststellt. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)

Landkreis Schwandorf: Gutachten im Tortellini-Fall liegt vor

Das Verspeisen von verdorbenen Tortellini führte im Landkreis Schwandorf zu einem Todesfall. Das bestätigt jetzt das Gutachten der Rechtsmedizin.

Im September wurde eine 46-jährige Frau schwer krank, nachdem sie in einem Restaurant Tortellini gegessen hatte. Drei Tage später verstarb sie. Eine Freundin, die dasselbe Gericht aß, erholte sich wieder. Beide Frauen kämpften kurz nach dem Restaurantbesuch mit Übelkeit und Erbrechen und wurden schließlich ins Krankenhaus eingeliefert. Das Gutachten des Rechtsmedizinischen Instituts Jena bestätigt jetzt, dass es einen Zusammenhang zwischen den gegessenen Tortellini und den entstandenen Gesundheitsschäden gibt.

Bakterien als mögliche Ursache

Laut der Untersuchung der Lebensmittelbehörde fanden sich in den Nudelproben Bakterien des Typs ‚Bacillus cereus‘, die durch unsachgemäße Lagerung und Erwärmung giftige Substanzen bilden können. Diese führen zu Durchfall und Erbrechen. Insgesamt sind acht Fälle bekannt, in denen Gäste nach dem Essen im selben Restaurant krank wurden. Die Ermittlungen richten sich auf die Zubereitung der Speisen im Restaurant, denn die Rohware und Produkte des Herstellers zeigten keine Belastungen. Das Restaurant hat im Oktober geschlossen. Laut dem Anwalt der Betreiber hatte dies nichts mit den laufenden Untersuchungen zu tun. Der Fall bleibt Gegenstand weiterer Ermittlungen.

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