Obwohl es offiziell kein „Hitzefrei“ mehr gibt, zeigen Amberger Schulen Kreativität. Kurzstunden, verlegte Sportstunden und lässige Kleidung helfen, die Hitze zu überstehen.
Amberger und Sulzbach-Rosenberger Schulen haben sich auf flexible Regelungen verständigt, um den Schulalltag trotz Hitze erträglich zu gestalten. So wird teilweise der Nachmittagsunterricht gestrichen, Kurzstunden eingeführt oder der Sportunterricht ins Freibad verlegt. Georg Meyer vom Max-Reger-Gymnasium erwähnt, dass es wegen noch anstehender Schulaufgaben schwierig ist, den Unterricht spontan zu verkürzen. Trotzdem haben sich die Gymnasien auf einen reduzierten Unterricht geeinigt, damit Schüler morgens auf kühle Räume und nachmittags vielleicht aufs Schwimmen hoffen können. „Die einheitliche Linie der Schulen empfinde ich als sehr fair”, sagt auch Christian Zenger vom Gregor-Mendel-Gymnasium. Besonders heiße Räume werden möglichst gemieden, und im Freien wird auf Schatten geachtet.
An der Schönwerth-Realschule gibt's bis Donnerstag 35-minütige Kurzstunden mit Schulschluss um 12 Uhr. Am Erasmus-Gymnasium stehen in den Pausen Wasserbrunnen bereit, und die Schüler wurden gebeten, helle Kleidung zu tragen. „Die kurze und knackige Unterrichtsform kommt bestens an”, meint Konrektor Andreas Rupprecht.