Ein 38-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz sorgt am Montag in Regensburg für Aufsehen. Nach mehreren teils tätlichen Übergriffen wird er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Ein 38-jähriger Mann hat am Montag in der Regensburger Innenstadt mehrere körperliche und verbale Übergriffe verübt. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich der Mann gegen 8.15 Uhr in der Innenstadt auf. Er ist der Polizei bekannt, unter anderem wegen Betäubungsmittel- und Gewaltdelikten.
Im Verlauf des Vormittags kam es zu mehreren Vorfällen: Zunächst hinderte er eine 58-jährige Autofahrerin an der Weiterfahrt und forderte Bargeld. Anschließend betrat er ein Bürogebäude, schlug einen 48-jährigen Mann mit einer Hundeleine und forderte von ihm ebenfalls Geld. Danach beleidigte er eine 35-jährige Frau vor dem Gebäude. Kurz darauf griff er zwei Passanten im Alter von 23 und 22 Jahren körperlich an.
Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd nahmen den Tatverdächtigen fest. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde die Hundeleine als mutmaßliches Tatmittel sichergestellt. Während seines Gewahrsams versuchte der Mann, aus dem Dienstgebäude zu fliehen, beschädigte ein Fenster und verrichtete im Gewahrsamsraum eine erhebliche Notdurft, teilt die Polizei mit. Aufgrund seines Verhaltens und eines erkennbaren psychischen Ausnahmezustands wurde er noch am selben Tag in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, räuberischer Erpressung und Beleidigung.