Eine Gartenhütte gerät nachts in Brand, die Feuerwehr rückt aus. Als die Flammen gelöscht sind, finden die Einsatzkräfte eine Leiche. Es ist der zweite solche Fall innerhalb eines Monats.
Feuerwehrleute haben in einer ausgebrannten Gartenhütte in Fürth eine Leiche gefunden. Wie die Polizei weiter mitteilte, konnte die tote Person zunächst nicht identifiziert werden. Ein Verkehrsteilnehmer habe den Brand in der Nacht gemeldet.
Beim Eintreffen der Feuerwehr habe die Hütte bereits in Vollbrand gestanden. Auch die Garage einer angrenzenden Autowerkstatt und mehrere geparkte Autos seien beschädigt worden. Nachdem der Brand gelöscht war, fanden Einsatzkräfte die Leiche laut Polizei in der zerstörten Gartenhütte. Die Kripo arbeite nun daran, die Brandursache und die Identität der Person aufzuklären.
Mitte Oktober war im mittelfränkischen Emskirchen (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) ebenfalls eine Leiche in einer ausgebrannten Gartenhütte gefunden worden. Eine DNA-Analyse ergab nach Polizeiangaben, dass es sich um einen 55-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelte. Er habe schon länger in dem Gartenhäuschen gewohnt und sei bei dem Brand an dem Rauch erstickt.
Die Polizei ging von einem Unfall aus, die genaue Brandursache konnte aber nicht ermittelt werden. Laut einem Polizeisprecher vermuten die Ermittler keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen.
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