Schon bald ist die Saison vorbei, und in vielen Ligen spitzt sich die Lage im Tabellenkeller zu. Daneben im Fehlpass-Angebot der Woche: eine irre Aufholjagd, ein verärgerter Live-Ticker – und eine peinliche Gesichte aus Tracers Kabine.
Sieben Spieltage vor dem Saisonende sieht die Tabelle der Bezirksliga Nord noch immer ein bisschen chaotisch aus. Mehr als die Hälfte aller Mannschaften hat noch mindestens ein Nachholspiel zu absolvieren – die SpVgg Pfreimd sogar noch drei. Das Team von Spielertrainer Bastian Lobinger hat also noch genügend Chancen, sich aus dem Abstiegssumpf zu befreien. Dann müsste aber wohl eine andere Leistung her als im vergangenen Spiel gegen die SpVgg Willmering-Waffenbrunn, ein direkter Tabellennachbar, gegen den man zu Hause 1:5 baden ging.
Die Pfreimder liegen damit auf einen Abstiegsrelegationsplatz, genau wie die SV Grafenwöhr, die mit der DJK Arnschwang wiederum gegen einen direkten Konkurrenten verlor. Statt sich also etwas Luft zu verschaffen, sind Grafenwöhr und Pfreimd nun mittendrin, im mittlerweile vollgestopften Tabellenkeller der Liga. Selbst der Tabellensechste, der FC Weiden-Ost, hat sieben Spieltage vor Schluss nur sechs Punkte Vorsprung auf Pfreimd.
In den Kreisligen Süd und Nord sieht es ähnlich aus. Im Süden kämpfen fünf Teams – Köfering, Kohlberg, Haselmühl, Hahnbach II und Utzenhofen/Kastl – um den Nichtabstieg. Nur zwei von ihnen werden sicher durch sein. Im Norden sind es theoretisch noch sieben Mannschaften – wobei die DJK Weiden wohl nicht mehr dazu zu zählen ist. Das Schlusslicht liegt nun sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz. Das dürfte schwer werden, vor allem vor dem Hintergrund, dass das Team bisher erst neun Tore geschossen hat.
Auch in der Bezirksliga Nord dürfte eine Mannschaft nicht mehr zu retten sein: Der TSV Schnaittenbach hat nach der 1:4-Niederlage gegen den FV Vilseck nun zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, den der FVV inne hat. Die Vilsecker haben aber auch noch eine Partie mehr zu spielen.