Bei Familie Lenk aus Windischeschenbach wird es gruselig: Für Halloween haben sie einen perfekt geschmückten Gruselgarten errichtet.
Bei Familie Lenk aus Windischeschenbach spukt es! Kein Witz – denn in ihrem Garten in der Karlsbader Straße 2 steht ein riesiges Zelt mit Spinnenweben, Mini-Friedhof, hängenden Skeletten und gruseligen Monsterpuppen. Für das diesjährige Halloween-Fest hat sich der 15-jährige Maxi Lenk ein Halloween-Labyrinth ausgedacht. Gemeinsam mit Papa Tobias, Mama Sabrina und seinen zwei Schwestern Amelie und Selina werkeln sie seit Tagen am perfekten Gruselzelt.
Eigentlich ist die Familie Lenk für eine ganz andere Attraktion bekannt, weit über die Grenzen Windischeschenbachs: das Weihnachtshaus Eschawo. Seit 2019 dekorieren sie das Haus und den Garten mit bunten Lichterketten, Schneefiguren, einer lebensgroßen Krippe und vielen weiteren weihnachtlichen Schmuckstücken. Ihr privater Garten verwandelt sich in ein Winterwonderland, der für alle zugänglich ist.
Für Vater Tobias ein Highlight: „Wir beginnen schon jetzt mit den Aufbauarbeiten.” Dafür nimmt sich der 42-Jährige extra Urlaub. Denn bis am 1. Dezember das große Anleuchten mit Santa Clause und dem Grinch gefeiert werden kann, muss noch viel ums Haus aufgebaut werden.
Zuvor wird den Besucher*innen am 31. Oktober ab 17 Uhr im Gruselzelt das Fürchten gelehrt: Im Zelt, das die Pfadfinder Windischeschenbach zur Verfügung gestellt haben, gibt es neben schaurig-schöner Deko auch noch echte Gruseldarsteller*innen. Damit diese auch wirklich furchteinflößend aussehen, verpasst ihnen ein Team des BRK Weiden/Neustadt das perfekte Make-up – mit täuschend echt aussehenden Wunden und Verletzungen. „Eigentlich machen sie das für große Übungen”, erzählt Tobias Lenk, der selbst beim Rettungsdienst arbeitet. Unter anderen wurden Statist*innen für die große Polizeiübung bei der Agentur für Arbeit in Weiden Anfang des Jahres von ihnen geschminkt.
Wie auch beim Weihnachtshaus werde es an Halloween Verpflegung geben: In einem Büdchen brät die Familie Bratwürste, es gibt Zoigl und Süßes für Kinder. Das Gruselzelt und auch das Weihnachtshaus betreibt die Familie Lenk rein auf Spendenbasis. „Das gesamte Geld spenden wir”, erzählt Tobias Lenk. Der Erlös vom Halloween-Abend soll in zwei Spenden aufgeteilt werden: Ein Teil gehe an die Wohngemeinschaft St. Benedikt in Windischeschenbach, der andere Teil komme der St. Felix-Schule in Neustadt zugute.