ERSC Amberg verspielt Drei-Tore-Führung in Waldkraiburg | Amberg24

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02.11.2024
Der ERSC Amberg musste sich am Ende mit einem Punktgewinn zufrieden geben.  (Bild: Hubert Ziegler)
Der ERSC Amberg musste sich am Ende mit einem Punktgewinn zufrieden geben. (Bild: Hubert Ziegler)
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Der ERSC Amberg musste sich am Ende mit einem Punktgewinn zufrieden geben. (Bild: Hubert Ziegler)

ERSC Amberg verspielt Drei-Tore-Führung in Waldkraiburg

Trotz einer frühen 3:0-Führung fährt das Eishockeyteam des ERSC Amberg nur mit einem Punkt nach Hause. Die Gastgeber aus Waldkraiburg glichen in der regulären Spielzeit aus und bezwangen den ERSC in der Overtime.

Mit einem Punktgewinn in Waldkraiburg könnte man mal zufrieden sein. Weniger allerdings, wenn man schon mit 3:0 geführt hat. Deshalb trat das Team des ERSC Amberg am Freitagabend mit gemischten Gefühlen die Heimreise an. Nach einem starken Anfangsdrittel der Wild Lions sorgte das Topscorer-Duo der Gastgeber Jakub Sramek und Daniel Hora für einen Gleichstand nach regulärer Spielzeit. In der Overtime holte sich Waldkraiburg noch den Zusatzpunkt. Für Amberg wäre da durchaus mehr drin gewesen.

Der ERSC musste die Reise ohne die verletzten Tomas Plihal und Tim Schlauderer antreten. Gecoacht wurde die Mannschaft von Co-Trainer Richard Stütz, der den aus familiären Gründen verhinderten Dirk Salinger vertrat. Den Ambergern gelang ein Auftakt nach Maß, denn sie konnten die ersten beiden Strafen für Waldkraiburg gleich für Treffer nutzen. Beide Male war Carlo Wittor der Torschütze, wobei beim 2:0 das Amberger Powerplay schon nach 10 Sekunden einen Erfolg brachte. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt und mussten in der Schlussphase des 1. Drittels noch das 0:3 durch Aron Schwarz schlucken.

Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts kam es zu einer wichtigen Szene für den EHC, der in Unterzahl durch Sramek den Anschlusstreffer erzielte. Waldkraiburg bekam Oberwasser und verkürzte – diesmal selbst im Powerplay – durch Hora auf 2:3. Amberg hatte durchaus selbst Tormöglichkeiten, blieb aber ohne weiteres Abschlussglück. Im Schlussdrittel war es dann erneut Sramek, der den Ausgleich erzielte und die Partie damit völlig offen gestaltete.

In der regulären Spielzeit fiel aber kein weiterer Treffer mehr. Die ersten 65 Sekunden in der Overtime hatte der ERSC sogar einen Mann mehr auf dem Eis, konnte die Überzahl jedoch nicht ausnutzen. Nur 20 Sekunden, nachdem beide Teams ausgeglichene Besetzung hatten, sorgte Decker für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber.

EHC Waldkraiburg – ERSC Amberg 4:3 n.V. (0:3,2:0,1:0,1:0)

0:1 (8.) Wittor (Fortin, Schmitt/5-4), 0:2 (12.) Wittor (Feder, Silbermann/5-4), 0:3 (18.) A.Schwarz (Krieger), 1:3 (24.) Sramek (Vogl, Hora/4-5), 2:3 (29.) Hora (Sramek, Ovaska/5-4), 3:3 (46.) Sramek (Vogl), 4:3 (62.) Decker (Ovaska).
Strafen: Waldkraiburg 10, Amberg 6 Minuten. Zuschauer: 632.

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