Der Abend des Brandon Walkom: Erst ein Sieg mit dem ERSC Amberg, dann Vaterfreuden | Amberg24

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vor 2 Tagen
Brendan Walkom vom ERSC Amberg (Szene aus einem früheren Spiel) hatte am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag gleich doppelten Grund zur Freude. Erst schoss er den ERSC Amberg zum Sieg, dann wurde er Vater eines Sohnes. (Archivbild: Hubert Ziegler)
Brendan Walkom vom ERSC Amberg (Szene aus einem früheren Spiel) hatte am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag gleich doppelten Grund zur Freude. Erst schoss er den ERSC Amberg zum Sieg, dann wurde er Vater eines Sohnes. (Archivbild: Hubert Ziegler)
Brendan Walkom vom ERSC Amberg (Szene aus einem früheren Spiel) hatte am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag gleich doppelten Grund zur Freude. Erst schoss er den ERSC Amberg zum Sieg, dann wurde er Vater eines Sohnes. (Archivbild: Hubert Ziegler)
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Brendan Walkom vom ERSC Amberg (Szene aus einem früheren Spiel) hatte am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag gleich doppelten Grund zur Freude. Erst schoss er den ERSC Amberg zum Sieg, dann wurde er Vater eines Sohnes. (Archivbild: Hubert Ziegler)

Der Abend des Brandon Walkom: Erst ein Sieg mit dem ERSC Amberg, dann Vaterfreuden

Beim ERSC Amberg läuft es plötzlich wieder. Nach dem Heimsieg gegen EHC Klostersee, nahmen die Oberpfälzer auch zwei Punkte aus Landsberg mit. Für einen waren es unvergessliche Stunden.

Der ERSC Amberg bestätigte am Sonntagabend seinen Aufwärtstrend auch beim favorisierten HC Landsberg und gewann nach dreimaligem Rückstand und Verlängerung letztendlich im Shootout mit 4:3. Damit war das Fünf-Punkte-Wochenende perfekt.

Marco Pronath hatte den am Ende entscheidenden Penalty verwandelt, Brandon Walkom beseitigte mit dem zweiten Versuch dann vorzeitig letzte Zweifel. Der US-Boy jubelte kurz und verschwand blitzschnell in der Kabine. Noch ein schnelles Handzeichen an seine Teamkollegen, das übliche Shakehands nach Spielende ließ er aus. Ein Affront? Mitnichten. Walkom eilte schnurstracks vom Lech heim an die Vils. Noch in der Nacht zum Montag wurden seine Partnerin und er stolze Eltern eines Sohnes.

Die Amberger um Walkom hatten somit zwei Gründe zur Freude. Für die Landsberger, die zuletzt sechs von sieben Heimspielen gewannen, war es zweifellos ein Rückschlag im Kampf um einen Play-off-Platz. HC-Trainer Martin Hoffmann war deshalb mit seinem Team ganz und gar nicht zufrieden: „Uns fehlte ab dem zweiten Drittel die Galligkeit und uns unterliefen zu viele Konzentrationsfehler. Amberg hat das eigene Tor gut verteidigt und sich am Ende die zwei Punkte verdient“. Eine ganz andere Stimmungslage hatte Lions-Coach Bernhard Keil: „Ein gutes Wochenende für uns. Es ist wichtig für die Jungs, endlich mehr Punkte zu holen. Es war heute spannend bis zum Schluss und die zwei Punkte nehmen wir gerne mit“. Für einen Spieler hatte Keil ein Sonderlob: „Wir hatten einen starken Torhüter. Timotej (Pancur) hat uns den Schutz gegeben“.

Die Riverkings begannen druckvoll, gingen früh durch Hess im Nachschuss in Führung und hatten danach etwas mehr Spielanteile. Der Ausgleich des ERSC fiel unerwartet und etwas glücklich durch Felix Köbele, aber die Gastgeber schafften elf Sekunden vor Drittelende in doppelter Überzahl noch das 2:1 durch Grözinger. Im Mittelabschnitt wirkte Amberg zielstrebiger, mit Erfolg: Walkom konnte alleine auf dem Weg zum Landsberger Tor nur durch ein Foul gestoppt werden und verwandelte den fälligen Penalty zum 2:2-Ausgleich. Lange wehrte der Jubel auf Amberger Seite nicht, denn für Daniel Krieger war nach einer Spieldauerstrafe die Partie vorzeitig beendet. Im Rahmen der fünfminütigen Unterzahl mussten die Lions das 3:2 der Riverkings durch den Schweden Bergsdorf hinnehmen. Amberg zeigte sich davon wenig beeindruckt und glich durch einen sehenswerten Treffer von Michael Kirchberger noch im Mittelabschnitt aus.

Trotz Chancen auf beiden Seiten sollte dies schon den Spielstand nach der regulären Spielzeit bedeuten und auch in der Overtime fiel keine Entscheidung. So ging es in den Shootout mit dem glücklicheren, aber verdienten Ende für den ERSC.

HC Landsberg – ERSC Amberg n.P. 3:4 (2:1,1:2,0:0,0:0)
Tore: 1:0 (6.) Hess (Östling), 1:1 (16.) Köbele (Plihal, Feder), 2:1 (20.) Grözinger (Wedel, Hermann/5-3), 2:2 (25.) Walkom (Penalty), 3:2 (26.) Bergsdorf (Wagner, Grözinger/5-4), 3:3 (30.) Kirchberger (Köbele, Frank/4-4), 3:4 (65.) Walkom (Penalty) – Strafen: Landsberg 10, Amberg 13 + 20 (Krieger) – Zuschauer: 920

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