Am Donnerstagnachmittag, fast 24 Stunden nachdem sie entdeckt wurde, ist auch die zweite Weltkriegsbombe in Amberg entschärft worden. Die Menschen, die deswegen ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, dürfen nun wieder zurück. Zuvor hatte es bei dieser Bombe Probleme gegeben. Sie befand sich in einer etwa sechs Meter tiefen Grube, in Wasser und Schlamm. Der andauernde Regen sorgte dafür, dass ständig Wasser in die Grube lief. Die Bombe war somit nicht frei, konnte sich nicht stabilisieren und deswegen auch nicht entschärfen lassen, wie Dominik Lehmeier, Sprecher der Polizei Amberg, am Donnerstag im Lagezentrum im Ammersrichter Feuerwehrhaus sagte. Nachdem ein Spezialgerät herangeschafft worden war und das Wasser durch eine Drainage abgeleitet wurde, konnte der Sprengmeister mit dem Entschärfen beginnen. Kurz darauf, um 15.40 Uhr, gab es dann die Entwarnung: Die Bombe ist entschärft.
Am Mittwochabend waren in der Nähe der Luitpoldhütte in Amberg zwei Weltkriegsbomben gefunden worden. Die erste Bombe wurde noch in der Nacht entschärft. Rund 500 Menschen mussten wegen den Entschärfungen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.