Mit seinem VW hat ein Mann in Sulzbach-Rosenberg beim Einparken auf dem Kaufland-Parkplatz ein anders Auto angefahren. Um den Unfall zu vertuschen, parkte er sein Gefährt extra weit weg. Doch es gab einen aufmerksamen Zeugen.
Geradezu unablässig mahnt die Polizei, dass eine Unfallflucht kein Kavaliersdelikt ist, sondern eine Straftat. Dennoch geraten immer wieder Menschen in Versuchung, sich nach einem Unfall einfach aus dem Staub zu machen. Genau das passierte am Freitag, 29. Dezember, auch in Sulzbach-Rosenberg – doch in diesem Fall griff ein couragierter Zeuge ein. Dieser beobachtete nämlich laut Polizeibericht, wie der Fahrer eines VW Up gegen 10 Uhr am Kaufland-Parkplatz beim Einparken einen dort abgestellten Hyundai anfuhr. „Damit sein Fehlverhalten nicht weiter auffällt”, stellte der Mann seinen VW Up „kurzerhand einfach ein paar Meter weiter ab”, schreibt die Polizei.
Doch er hatte die Rechnung ohne den Zeugen gemacht. Dieser ließ den Besitzer des beschädigten Hyundai nämlich umgehend im Kaufland per Lautsprecher ausrufen, daraufhin trafen sich beide am beschädigten Auto. Der Zeuge teilte dem – sicherlich sehr dankbaren – Mann alle nötigen Informationen über den Fahrerflüchtigen mit, so dass er gleich zur Polizei fuhr um dort Anzeige wegen unerlaubtem Entfernen um Unfallort zu erstatten.