Im „Retro Titan“ in Amberg gibt’s Gameboys, Schallplatten und Dinge, die früher mal ganz normal waren – und heute Kult sind. Dieser Laden ist etwas für alle, die Retro mögen. Oder neugierig sind, wie früher so war.
Hier gibt es sie, die „Lampe aus den 70ern”, von der der Oimara in seinem Partysong „Wackelkontakt” schwärmt: Im „Retro Titan”, den Retroladen von Christina Hofmayer in der Hans-Sachs-Straße in Amberg gehen die Kunden auf Zeitreise – zwischen Regalen mit alten Gameboys, Spielen und jeder Menge Schallplatten.
Jeden Samstag von 13 bis 16 Uhr öffnet Hofmayer ihren Laden. Für sie ist er ein Hobby – ihren eigentlichen Job hat sie im Stockwerk darüber, in ihrem eigenen Verlag. Ihr Laden ist ihre Leidenschaft. Und sie kauft auch an: Wer alte Schätze zuhause hat, kann sie ihr anbieten – vorausgesetzt, Zustand und Qualität stimmen.
Retro liege wieder im Trend, auch bei jungen Leuten: Das ist Hofmayers Erfahrung. Musik auf Vinyl, alte Konsolen, Videospiele oder Modeaccessoires aus vergangenen Jahrzehnten – vieles davon ist heute wieder gefragt. Hofmayer erzählt von einem Teenager, der mit seiner Mutter kam, um einen Gameboy zu kaufen. Während der Sohn zockte, entdeckte die Mutter Dinge aus ihrer Kindheit. „Das hatte ich früher auch“, ist ein Satz, den Hofmayer oft hört. Sie findet es wichtig, Dinge weiterzugeben – statt sie wegzuwerfen.