Die Bestseller-Autorin Caroline Wahl spricht auf der Buchmesse offen über Kritik an ihrem Roman „Die Assistentin“ - und wie sie die öffentliche Debatte um ihre Person inzwischen sieht.
Bestseller-Autorin Caroline Wahl („22 Bahnen“) hat laut eigenen Worten kein Problem damit, zu polarisieren. Zu Beginn habe sie sich von der teilweisen Kritik an ihrem jüngsten Bestseller „Die Assistentin“ überrollt gefühlt. „Am Anfang war es so ein bisschen überwältigend, diese Kritik - auch an meiner Person“, sagte die 30-Jährige bei einer Veranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit“ auf der Frankfurter Buchmesse.
Später habe das aber umgeschlagen: „Jetzt finde ich es eigentlich geil. Ich bin jetzt noch bekannter, ich bin jetzt noch lauter“. Es habe auf jeden Fall nicht dazu geführt, dass sie jetzt bescheidener auftrete oder Angst habe.
Und: „Ich finde es ja geil, dass ich jetzt polarisiere, mich Leute entweder toll finden oder scheiße finden, dass man das relativ schnell weiß“, ergänzte sie. Das mache es auch für sie sehr einfach, sofort zu wissen, „mit wem man gerne Zeit verbringt und mit wem nicht“.Caroline Wahls - inzwischen verfilmter - Debütroman „22 Bahnen“ war 2023 eine Sensation im Literaturbetrieb. Das Buch ist mehr als eine Million Mal verkauft worden, hat Auszeichnungen erhalten. Direkt im Jahr nach dem Erstlingswerk veröffentlichte Wahl 2024 „Windstärke 17“, der wieder Bestseller wurde.
Auch ihr jüngster Roman „Die Assistentin“ sorgte für Begeisterung. Die Autorin musste aber auch Häme und Kritik einstecken.
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