Vergiftete Pizza: Wollte ein Oberfranke Frau und Sohn töten? | Amberg24

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Eine Pizza als Mordwaffe? Die Polizei in Bamberg geht davon aus. (Symbolbild: Angelika Warmuth)
Eine Pizza als Mordwaffe? Die Polizei in Bamberg geht davon aus. (Symbolbild: Angelika Warmuth)
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Eine Pizza als Mordwaffe? Die Polizei in Bamberg geht davon aus. (Symbolbild: Angelika Warmuth)

Vergiftete Pizza: Wollte ein Oberfranke Frau und Sohn töten?

Mit Gift gegen die eigene Familie und danach eine spektakuläre Flucht nach Frankreich: Die oberfränkische Polizei ermittelt seit Dezember gegen einen Mann aus der Nähe von Bamberg. Jetzt sitzt der Verdächtige in Untersuchungshaft.

Weil die Polizei den Verdacht hat, dass ein 56-Jähriger aus Breitengüßbach versucht hat, seine Frau und den gemeinsamen Sohn vergiftet zu haben, sitzt der Mann inzwischen in Untersuchungshaft. Das hat die Bamberger Polizei am Dienstag per Mitteilung bekannt gegeben. Die Tat selbst soll sich bereits am 11. Dezember ereignet haben. Danach hatte sich der Verdächtige allerdings zunächst nach Frankreich abgesetzt.
Mitte Dezember hatten die 55-jährige Frau und der 25-jährige Sohn nach dem Verzehr von Tiefkühlpizza mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Die 55-Jährige schwebte anfänglich in Lebensgefahr, inzwischen ist ihr Gesundheitszustand aber stabil, meldet die Polizei. Der Zustand des Sohnes sei nicht lebensbedrohlich gewesen.

Eine chemisch-toxikologische Untersuchung habe Hinweise ergeben, dass die beiden Opfer ein Pflanzengift zu sich genommen hatten. „Schnell erhärtete sich der Verdacht gegen den 56-Jährigen, Bestandteile einer Giftpflanze auf der Tiefkühlpizza verteilt zu haben”, heißt es nun in der Mitteilung der Polizei.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes Haftbefehl gegen den 56-Jährigen. Der Mann war damals auf der Flucht, konnte aber am 21. Dezember in Südfrankreich von der französischen Polizei festgenommen werden.
Seit 8. Januar ist er nun wieder in Bayern, am 9. Januar wurde er dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg vorgeführt. Nun sitzt der Verdächtige in einer bayerischen JVA in Untersuchungshaft.

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