Rettungswege bei den Badeseen wieder zugeparkt | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
23.07.2024
Vor allem am Murner See waren am Wochenende zahlreiche Rettungswege zugeparkt, für die Einsatzkräfte war kaum ein Durchkommen möglich. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)
Vor allem am Murner See waren am Wochenende zahlreiche Rettungswege zugeparkt, für die Einsatzkräfte war kaum ein Durchkommen möglich. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)
Vor allem am Murner See waren am Wochenende zahlreiche Rettungswege zugeparkt, für die Einsatzkräfte war kaum ein Durchkommen möglich. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)
cancel
info
Vor allem am Murner See waren am Wochenende zahlreiche Rettungswege zugeparkt, für die Einsatzkräfte war kaum ein Durchkommen möglich. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)

Rettungswege bei den Badeseen wieder zugeparkt

Wieder einmal sind am Wochenende vor allem am Murner See die Rettungswege zugeparkt. Als die Autos abgeschleppt werden, reagieren betroffene Fahrzeugführer keineswegs einsichtig – sondern werden aggressiv.

Es ist jeden Sommer das gleiche Bild: Zahlreiche Autofahrer scheren sich nicht um Verbotsschilder und parken auch die Rettungswege an den Badeseen zu. Das war auch am Wochenende wieder so. Unter der Federführung der Polizeiinspektion Schwandorf nahmen mehrere Polizeistreifen aus Schwandorf, Nabburg und Neunburg vorm Wald am Samstag- und Sonntagnachmittag die Parksituation am Murner See, am Steinberger See und am Klausensee unter die Lupe. Besonders im Fokus stand dabei die Situation an den Rettungswegen.

Das Ergebnis war ernüchternd: „Tatsächlich wurde vorrangig am Murner See eine katastrophale Parksituation vorgefunden”, schreibt die Polizeiinspektion Schwandorf in ihrem Bericht. Die angeordneten Haltverbote interessierten so manchen Autofahrer offenbar überhaupt nicht. Oft wurde laut Polizei sogar direkt unter den Verkehrszeichen geparkt. Die Folge: Für Rettungskräfte war das Durchkommen nur ganz schwer möglich. Dies zeigte sich dann auch in einem Ernstfall im Zusammenhang mit einem Brand und starker Rauchentwicklung im Wackersdorfer Industriegebiet.

Kräfte der Wasserwachten, die zu Absperrmaßnahmen am Wasser alarmiert worden waren, mussten über die zugeparkten Straßen anfahren. Wie die Polizei weiter schreibt, kamen sie aber nur schwer durch und wurden durch die Falschparke behindert.

Insgesamt 17 Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Doch die betroffenen Fahrzeugführer waren offenbar keineswegs einsichtig: „Vielmehr waren sie unbelehrbar und unhöflich gegenüber den Abschleppfahrern und den Polizeibeamten”, heißt es im Bericht der Schwandorfer Polizei weiter. Insgesamt wurden 75 Verwarnungen ausgesprochen.

Außerdem überwachte die Verkehrspolizeiinspektion Amberg an einer Zufahrtsstraße zum Steinberger See die Geschwindigkeit. Der Schnellste wurde mit 117 Kilometern in der Stunde in der Tempo-70-Zone gemessen. Insgesamt gab es zwölf Anzeigen und zwölf Verwarnungen.

north