Reizgas-Attacke in Amberg: So sieht's aus | Amberg24

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24.11.2023
Großaufgebot an Rettungskräften am Beruflichen Schulzentrum in Amberg: Am 13. Oktober hatte eine 17-Jährige Reizgas versprüht und mehrere Dutzend Menschen verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die Schülerin laufen noch.  (Bild: Stephan Huber)
Großaufgebot an Rettungskräften am Beruflichen Schulzentrum in Amberg: Am 13. Oktober hatte eine 17-Jährige Reizgas versprüht und mehrere Dutzend Menschen verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die Schülerin laufen noch. (Bild: Stephan Huber)
Großaufgebot an Rettungskräften am Beruflichen Schulzentrum in Amberg: Am 13. Oktober hatte eine 17-Jährige Reizgas versprüht und mehrere Dutzend Menschen verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die Schülerin laufen noch. (Bild: Stephan Huber)
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Großaufgebot an Rettungskräften am Beruflichen Schulzentrum in Amberg: Am 13. Oktober hatte eine 17-Jährige Reizgas versprüht und mehrere Dutzend Menschen verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die Schülerin laufen noch. (Bild: Stephan Huber)

Reizgas-Attacke in Amberg: So sieht's aus

Dumme Aktion mit schweren Folgen: Eine Schülerin (17) hatte im Oktober in der Aula des Beruflichen Schulzentrums in Amberg Pfefferspray versprüht – und rund 60 Schüler verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an.

Freitag, 13. Oktober, am Beruflichen Schulzentrum in Amberg. Vor Unterrichtsbeginn versprühte eine 17-jährige Schülerin Reizgas. Das Mädchen hatte in die Tasche einer Mitschülerin gegriffen und das gezogene Pfefferspray unvermittelt benutzt. Die Folge: 60 verletzte Personen. Das Rote Kreuz brachte sie in umliegende Krankenhäuser – nicht nur nach Amberg und Sulzbach-Rosenberg, sondern bis nach Weiden, Schwandorf und Tirschenreuth.

Ermittlungen laufen noch

Gegenüber der Polizei gab die Schülerin damals an, sie habe gewusst, dass es sich um Pfefferspray handelte. Sie habe aber niemanden verletzen wollen, so das Mädchen in der polizeilichen Vernehmung. Gegen die 17-Jährige wird aktuell noch wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Laut Dominik Lehmeier, Pressesprecher der Polizeiinspektion Amberg sei das Grunddelikt eine Körperverletzung. Das Strafrecht qualifiziert allerdings die Körperverletzung. Eine gefährliche Körperverletzung ist es laut Lehmeier, wenn ein gefährlicher Gegenstand wie Messer oder Stock benutzt werde. Oder eben ein Pfefferspray, das genauso zu den gefährlichen Werkzeugen zählt. Die Polizei hatte nach der Tat der Schülerin die Betroffenen um Aussagen und ein ärztliches Attest gebeten. Insgesamt wurden circa 60 Personen angeschrieben. Rund die Hälfte habe bislang geantwortet.

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