Rapperin Kitty Kat über Partys, Bayern und ihr neues Album | Amberg24

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08.03.2024
Kitty Kat tritt am 15. März im Happy Rock auf. (Bild: ama)
Kitty Kat tritt am 15. März im Happy Rock auf. (Bild: ama)
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Kitty Kat tritt am 15. März im Happy Rock auf. (Bild: ama)

Rapperin Kitty Kat über Partys, Bayern und ihr neues Album

Rapperin Kitty Kat bringt am 8. März ihr Album „Eine Frau ein Wort” raus und ist eine Woche später im Happy Rock zu sehen. Im Interview mit Amberg24 spricht sie über ihre Zeit in Bayern, Auftritte in Clubs und junge Frauen im Rap-Business.

Sie stand schon mit Sido auf der Bühne, war Teil der Aggro-Berlin-Crew und nahm einen Song mit Shirin David auf. Seit 18 Jahren ist Rapperin Kitty Kat ein fester Teil des deutschen Rap-Business. Musik und Auftritte gehören zu ihrem Leben. Besonders in Clubs fühlt sie sich wohl. „In kleineren Locations ist man näher an den Fans. Das ist halt auf einem großen Konzert was anderes, da ist eine Riesenlücke mit Security dazwischen, dass man es gar nicht schafft, danach Fotos und alles zu machen”, erzählt die Berlinerin, die sich selbst noch immer als kleine Partymaus bezeichnet.

Auf den Auftritt am 15. März im Happy Rock freut sich die Rapperin. Bayern ist für Kitty Kat noch immer eine zweite Heimat. Ihre Eltern flohen noch vor der Wende aus Ost-Berlin mit ihr nach Augsburg. Dort lernte sie über amerikanische Freunde Rap und Hip-Hop lieben. „Es ist schon ein doller Kontrast [zu Berlin], aber das Ding ist halt, dass das auch ein Teil meiner Heimat ist. In Nürnberg und Augsburg sind immer Ami-Kasernen gewesen”, erklärt sie und fügt an: „Da ist schon so ein kleiner American Vibe und die Leute feiern anders als in Berlin.”

Auch ihr neues Album soll die Leute zum Feiern bringen. Ihr Party-Album kommt genau zur richtigen Zeit. „Im Frühling, wenn alle wieder Bock auf Party haben”, sagt sie. Die neue Platte hat einfach „Wumps”. An ihrer Musik habe sich sonst in den vergangenen Jahren nichts verändert – „nur mein Alter”, erklärt sie. Ihre Aggro-Berlin Zeit und alte Songs spielt sie noch immer gern: „Ich würde niemals was rausknallen. Das gibt’s bei mir nicht. Ich kann die alle 80.000 Mal hören. Ich lieb die”, erklärt sie.

Dass sie nicht mehr die einzige Frau in der deutschen Rap-Szene ist, stört sie nicht. „Ich merke schon, dass die Mädels auf dem Vormarsch sind. Und ich bin auch stolz darauf, viele davon mit meiner Musik groß geworden sind und das auch mit mir teilen”, sagt die Berlinerin. Sie freue sich, „einigen den Weg geebnet zu haben”. Jungen Mädels, die Bock und Talent haben, rät sie, an sich zu glauben und sich nicht auf die falschen Menschen einzulassen. „Wenn man selbst etwas fühlt, dann ist es auch geil.”

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