Rätsel gelöst: Woher kommen die Flecken in der Amberger Bahnhofsunterführung? | Amberg24

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vor 3 Stunden
Der mysteriöse Fleck in der Amberger Bahnhofsunterführung. (Bild: Valerie Preiß)
Der mysteriöse Fleck in der Amberger Bahnhofsunterführung. (Bild: Valerie Preiß)
Der mysteriöse Fleck in der Amberger Bahnhofsunterführung. (Bild: Valerie Preiß)
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Der mysteriöse Fleck in der Amberger Bahnhofsunterführung. (Bild: Valerie Preiß)

Rätsel gelöst: Woher kommen die Flecken in der Amberger Bahnhofsunterführung?

Seit Jahren ist er Teil der Bahnhofsunterführung in Amberg. Und wird trotzdem von den meisten ignoriert. Jetzt hat sich bei Amberg24 ein Neugieriger gemeldet und gefragt, was es mit dem mysteriösen Fleck in der Unterführung auf sich hat.

Täglich laufen Menschen an ihm vorbei, doch keiner scheint ihn so richtig zu beachten. Der weiß-schwarze Fleck in der Amberger Bahnhofsunterführung bekommt normalerweise nicht sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ein paar Interessierte scheint es allerdings doch zu geben und es stellt sich die Frage: Was ist das eigentlich?

Erste Anlaufstelle heutzutage, na klar, ChatGPT. Der nennt gleich mehrere mögliche Antworten. Laut der KI könnte es ein Brandfleck von Zigaretten und Feuerwerkskörpern sein, oder ein chemischer Rückstand von einem umgestürzten Fahrzeug. Bei näherer Analyse zählt ChatGPT sogar die Möglichkeit von einem explodierten E-Scooter-Akku auf.

Zweite Anlaufstelle ist die Stadt Amberg selbst. Dort kennt man den wahren Grund für die Flecken in der Unterführung. Es handelt sich um Kalkablagerungen. „Diese Kalkablagerungen entstehen, indem drückendes Wasser an der Deckenseite Kalk löst“, erklärt die Stadt Amberg. Wer schon einmal eine Tropfsteinhöhle besucht hat, kennt dieses Phänomen. Ein Teil des gelösten Kalks bleibt im Wasser und tropft dann auf den Boden. Das Ergebnis sind mehrere Flecken in der gesamten Unterführung.

Um diese Flecken zu verhindern, müsste die Oberseite der Unterführung bei einer Sanierung neu abgedichtet werden. „Jedoch ist eine derartige Sanierungsmaßnahme frühestens mit der Sanierung des Kaiser-Ludwig-Rings denkbar“, stellt die Stadt klar.

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