US-Schüler*innen in der Oberpfalz protestieren gegen Trumps Politik. Walkouts legten an Militärschulen den Unterricht kurzfristig lahm.
In der amerikanischen Community in der Oberpfalz regt sich Widerstand gegen Maßnahmen der neuen US-Regierung unter Donald Trump. Allerdings protestieren nicht die Soldat*innenen, sondern deren Kinder. Mehrere US-Medien haben am Wochenende über sogenannte Walkouts an sogenannten DODEA-Schulen berichtet.
Bei den Walkouts handelt es sich um kurzfristige Schulstreiks, bei denen die Schüler*innen für einige Zeit den Unterricht verlassen, um vor dem Gebäude an kurzen Veranstaltungen mit Transparenten und Ansprachen teilzunehmen. Bei der Aktion am Freitag haben sich laut der US-Armeezeitung „Stars and Stripes” auch Schüler*innen der Highschool in Vilseck und der Middleschool in Netzaberg, einem Ortsteil von Eschenbach (Kreis Neustadt/WN) beteiligt.
Der Protest der Schüler*innen richtet sich gegen Einschränkungen in Sachen DEI („Diversity, Equity and Inclusion”, übersetzt Verschiedenheit, Gerechtigkeit und Inklusion). Die neue US-Regierung hat in den vergangenen Wochen die Nutzung bestimmter Ausdrücke und Sprachterme in Veröffentlichungen der Streitkräfte verboten und Programme zur Förderung von DEI-Maßnahmen beendet.