Ein weißer Transporter ist mitten in einen Militärkonvoi der Bundeswehr gerast. Sekunden später läuft eine Person vom Unfallfahrzeug davon – offenbar ein Täter auf der Flucht. Es ist nicht der Beginn eines echten Anschlags, sondern das Szenario einer hochrealistischen Antiterrorübung in Sulzbach-Rosenberg: „RoadTEX 2025“. Ziel der zweitägigen Übung mit rund 120 Einsatzkräften aus der Oberpfalz und Franken war es, das Zusammenspiel von Polizei, Bundeswehr und zivilen Einsatzdiensten wie Feuerwehr, BRK und THW bei einem fiktiven Terroranschlag im Straßenverkehr zu trainieren. Die Ausgangslage: Ein ziviler Transporter rammt einen Bundeswehr-Lkw. „RoadTEX 2025“ ist mehr als ein Trainingsszenario, es ist ein Probelauf für den Ernstfall. Dabei steht die Amtshilfe im Zentrum: Wie funktioniert eigentlich die Zusammenarbeit, wenn Bundeswehr und Polizei im Inland gemeinsam agieren müssen und auch noch Rettungskräfte hinzu kommen? Moderiert wurde das Szenario von Polizeioberkommissarin Katrin Rühl, Oberleutnant Maximilian Barth von den Feldjägern aus Roth und Marco Müller von der Polizei Cham. Sie erklärten die Abläufe, kommentierten Aktionen und gaben den Zaungästen viele Informationen.