Pascal Sommer und Michael Markhof beschäftigen sich auf eine spezielle Art und Weise mit dem Thema Sucht. Drehbuch und Regie übernehmen die beiden ebenso wie den Schnitt im Nachgang.
Pascal Sommer und Michael Markhof, Studierende der OTH Amberg, setzten sich in ihrem Kurzfilm „Geh Sucht” sehr subtil mit dem Thema Sucht auseinander. Im Fokus des Films: Zwei kranke Personen und ein gemeinsames Schicksal. Die Abhängigkeit an eine Volksdroge. Das Zusammenspiel von Nikotin und Alkohol wird hierbei zur hochexplosiven Mischung.
Für die beiden Filmemacher stand, aber das Thema Sucht zu Beginn nicht im Vordergrund. Vielmehr der Drehort. Die Tankstelle. Das eine führte dann zum anderen, wie Michael Markhof verrät: „Die Überlegung war: 'Was kann passieren, wenn zwei Personen an einem Ort aufeinandertreffen?' Dann hat sich das entwickelt, weil die Tankstelle wortwörtlich zum Betanken genutzt wird.”
Ziel war es, die Charaktere so überspitzt wie möglich darzustellen, um einen möglichst hohen Kontrast zu erzeugen. Im Fokus liegt laut Pascal Sommer besonders „das Zusammenspiel zwischen Fiktion und Unterhaltung”. Als reiner Präventionsfilm dient das Projekt nicht. Die beiden Studierenden wollen ihre Arbeit unter anderem bei Kurzfilm-Festivals und Filmpreisen einreichen. Privat greifen die beiden selbst, aber weder zum Glas noch zur Zigarette. Inspiration für ihren Film holen sich Pascal und Michael aus „diversen Erfahrungsberichten”.