Ein Bewohner einer Amberger Sozialunterkunft wählte am Donnerstagabend den Notruf und gab an, dringend Hilfe zu benötigen. Aber: „Die drei eintreffenden Streifenbesatzungen konnten außer einem Husten keinen Notfall feststellen”, ließ ein Polizeisprecher dazu am Tag danach wissen. Warum der Mann den Notruf gewählt hatte, wollte er nicht sagen. Etwa zwei Stunden später rief er von einer Tankstelle in der Nähe aus erneut den Notruf an. Diesmal sagte er, dass jemand Schaum vor dem Mund habe. Die Polizei in ihrem Pressebericht: „Auch dies stellte sich als falsch heraus.” Um zu verhindern, dass die Rettungskräfte erneut zu einem Fehlalarm ausrücken, wurde der Mann von der Polizei in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht in einer Zelle. Außerdem erhält er eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen in zwei Fällen.