Die Handballerinnen der HG Amberg haben immer noch gute Chancen auf den Klassenerhalt in der BOL. Es warten aber noch schwierige Gegner bis Saisonende. Machbar ist aber durchaus das Spiel bei der HSG Pyrbaum/Seligenporten.
Die Saison 2024/25 in der Handball-Bezirksoberliga der Frauen biegt auf die Zielgerade ein: Während die meisten Teams noch vier oder fünf Partien zu absolvieren haben, sind es bei der HG Amberg noch deren sechs. Dementsprechend hat die Mannschaft von Trainer Roman Will noch die meisten Gelegenheiten im Zwölferfeld auf Zählbares, aber das Restprogramm hat es in sich: Die Vilsstädterinnen treffen nämlich noch auf den Ersten, Zweiten, Dritten und Fünften der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern.
Der aktuell eingenommene Rang zehn der HG ist der erste Abstiegsplatz, deswegen kommt dem Auswärtsspiel am Samstag (17 Uhr in Postbauer-Heng) bei der HSG Pyrbaum/Seligenporten eine große Bedeutung zu. Das Team aus dem Landkreis Neumarkt hat zuletzt kräftig gepunktet und steht mit 12:22 Punkten aktuell zwei Plätze besser notiert als Amberg (10:22). Die HG konnte allerdings das Hinspiel gegen die HSG klar mit 25:18 gewinnen.
„Wir müssen gewinnen“, sagt Will mit Blick auf die ausstehenden Spiele. Mit einem erneuten Sieg wäre auch der direkte Vergleich mit Pyrbaum/Seligenporten gewonnen. Der Handballlehrer aus Pilsen konnte vergangene Woche bei der Derbyniederlage gegen Weiden selbst nicht mit von der Partie sein und hofft, dass auch die Spielerinnen in dieses Schlüsselspiel gesundheitlich weniger angeschlagen gehen können als noch vor Wochenfrist. Angesichts der Bedeutung des Duells hofft die Mannschaft auf zahlreiche Schlachtenbummler. Anwurf ist um 17 Uhr in der Schulsporthalle Postbauer-Heng.