Die Handballerinnen des HC Sulzbach lagen gegen Roßtal lange auf Siegeskurs. Und verloren. Die Trainer suchen nach Erklärungen.
Die Handballerinnen der HC Sulzbach verloren in der Oberliga Nord gegen den Aufsteiger TV Roßtal mit 22:23. Der Beginn der Partie gestaltete sich zunächst ausgeglichen (6:6) bevor sich die Sulzbacherinnen mit vier Toren absetzten und diesen Vorsprung auch mit in die Halbzeitpause nehmen konnten (13:9). Einziges Manko in der ersten Halbzeit war die Chancenverwertung, da die HC-Damen viele klare Torchancen liegen ließen.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit schienen die Sulzbacherinnen alles im Griff zu haben und konnten bis 20 Minuten vor Schluss immer einen komfortablen Vorsprung von vier bis fünf Toren halten. Von da an jedoch schien es so, als hätten die HC-Damen jede Art vom konstruktiven Handballspielen eingestellt. Die Gäste aus Roßtal wussten dies zu nutzen und erkämpften sich kurz vor Schluss die Führung und gaben sie nicht mehr her.
„Es reicht nicht zu wissen, dass man es besser könnte. Wir sind jetzt in der Pflicht auch mal wieder zu liefern. Unsere Schwächephase ist uns heute um die Ohren geflogen und wir sind erneut an uns selbst gescheitert“, waren sich beide Trainer Sascha Wendt und Martin Feldbauer einig.
HC Sulzbach: Senger, Weber (beide Tor); Dirscherl, Göbel (1), Hofmann (1), A. Last (8), Lang (1), Liebermann, Link, F. Mutzbauer (2), K. Mutzbauer, Sensen (9).