Gegen Hetze, für Vielfalt: „Bass gegen Hass“ im Trio als Zeichen für Zusammenhalt | Amberg24

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vor 2 Tagen
Bei „Bass gegen Hass” werden Thiemo (THMSN) und Mario Donhauser (Dodyssee) auflegen. (Bild: Petra Hartl)
Bei „Bass gegen Hass” werden Thiemo (THMSN) und Mario Donhauser (Dodyssee) auflegen. (Bild: Petra Hartl)
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Bei „Bass gegen Hass” werden Thiemo (THMSN) und Mario Donhauser (Dodyssee) auflegen. (Bild: Petra Hartl)

Gegen Hetze, für Vielfalt: „Bass gegen Hass“ im Trio als Zeichen für Zusammenhalt

„Bass gegen Hass” - Unter diesem Titel vereinen bekannte Künstler*innen der Amberger Clubszene elektronische Beats mit einer klaren Botschaft für Toleranz und Menschenrechte. Der gesamte Erlös geht an die „Omas gegen Rechts”.

Am Sonntag, 20. April, wird der Trio-Club in Amberg zur Bühne für ein klares Statement: „Bass gegen Hass“ heißt die Veranstaltung, bei der elektronische Beats auf eine wichtige Botschaft treffen. Der Name ist Programm – und ein Blick auf die Veranstalter*innen unterstreicht das: Das Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte, Die Linke Mittlere Oberpfalz, Kunterbunt-Amberg und die Linksjugend Solid Amberg stehen hinter dem Projekt.

Mehr Feiern, weniger Demo

Musikalisch gestalten den Abend THMSN, Dodyssee und MSHA - alles bekannte Künstler aus der Amberger Clubszene. Hinter Dodyssee steckt Mario Donhauser (Inpetto-Cultura) und für ihn ist klar: Diese Party ist mehr als nur ein Abend voller Bass. „Das Ganze ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, in der aktuellen politischen Lage ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt – eben klar gegen Rechts – zu setzen“, erklärt Mario.

Statt auf klassische Demonstrationen zu setzen, wollten die Veranstaltenden eine neue, positivere Form des Protests schaffen: „Wir wollten etwas machen, das einfach Spaß macht, einen Raum schaffen, um eine gute Zeit zu haben. Gleichzeitig haben die Leute die Möglichkeit, eine klare Botschaft zu senden, ohne gleich die großen Parolen schreien zu müssen.“

Jede*r willkommen

„Bass gegen Hass“ ist dabei bewusst offen für alle – unabhängig von politischer Haltung, sexueller Orientierung oder persönlichem Stil.
„Die Leute können gemeinsam feiern, eine gute Zeit haben – alles ohne Hass, Hetze und Ausgrenzung“, betont der DJ. Eintritt kostet die Veranstaltung nicht. Alles funktioniert auf Spendenbasis. Einlass ist bereits ab 16 Jahren. Besonders wichtig: Die Veranstaltung soll verschiedene Generationen verbinden und setzt auf junge und ältere Menschen gemeinsam auf der Tanzfläche.

Der komplette Erlös geht an die Amberger Ortsgruppe der „Omas gegen Rechts“. Diese leisten wichtige Arbeit im Bereich Aufklärung, Erinnerungskultur und setzen sich aktiv für die Demokratie ein. Für die Veranstalter*innen Grund genug, sie mit dieser Aktion zu unterstützen.

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