Die Oberpfälzer im Reise-Fieber: Traumhaftes Peru | Amberg24

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15.10.2024
Tamara besucht zusammen mit ihrem Mann Alex dessen Heimat Peru.  (Bild: Alex Villena Hermoza)
Tamara besucht zusammen mit ihrem Mann Alex dessen Heimat Peru. (Bild: Alex Villena Hermoza)
Tamara besucht zusammen mit ihrem Mann Alex dessen Heimat Peru. (Bild: Alex Villena Hermoza)
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Tamara besucht zusammen mit ihrem Mann Alex dessen Heimat Peru. (Bild: Alex Villena Hermoza)

Die Oberpfälzer im Reise-Fieber: Traumhaftes Peru

Alpakas im Café, Berge in Regenbogenfarben, emotionale Begegnungen und pure Gastfreundschaft.

Tamara Villena Hermoza und ihr Mann Alex haben sich mit ihrem dreieinhalbwöchigen Peru-Urlaub einen Traum erfüllt. Eine Reise voll Abenteuer und Gegensätze – und ein Blick in die Vergangenheit.

Die 33-Jährige lächelt, wenn sie an Peru denkt. „Für mich war es ein besonderes Erlebnis. Mein Mann ist halb Peruaner und halb Österreicher. Ich habe nicht nur dieses wunderschöne Land zum ersten Mal gesehen, sondern auch seine Familie. Ich bin in seine Kindheit eingetaucht und habe Orte besucht, an denen er aufgewachsen ist. Auch Alex war schon seit Jahren nicht mehr in Peru.“ Lange haben sich die gebürtige Eslarnerin und ihr Ehemann auf die Reise vorbereitet, eine Route festgelegt und Unterkünfte gebucht. „Wir sind keine Fans von Hotels, deshalb haben wir entweder bei Alex Familie oder in Airbnbs geschlafen. So ist man einfach flexibler“, betont Tamara. Klar war aber von Anfang an: „Alex und ich sind perfekte Reisepartner. Wir haben die gleichen Interessen, entscheiden spontan und lassen uns auch mal gerne treiben.“

Als Tamara im Flugzeug Richtung Lima sitzt, ist sie nervös. „Es war mein erster Langstreckenflug und ich war kurz davor, die Familie meines Mannes zu treffen.“ Doch die Anspannung ist vergessen, als das Paar Chincha erreicht, einen kleinen Ort, in dem Alex Familie ein Restaurant betreibt. „Wir haben ein großes Familienfest gefeiert. Ich habe mich sofort aufgenommen gefühlt. Die Menschen in Peru sind Freigeister, glücklich und zufrieden. Obwohl ich kein Spanisch spreche war ich schnell ein Teil von ihnen.“ Nach ein paar Tagen führt sie die Reise weiter nach Paracas, einer Kleinstadt an der Pazifikküste, dann nach Arequipa, bevor sie den „magischen Ort“ Titicaca-See erreichen. „Alex schwärmt schon seit Jahren da von – und er hat meine Vorstellungen mehr als übertroffen. Der Ort hat mir so viel Ruhe gegeben. Wir haben auf einer schwimmenden Insel ohne fließendem Wasser übernachtet. Ein unbeschreibliches Erlebnis.“

Ins Schwärmen gerät die 33-Jährige auch, als sie von dem Weltwunder Machu Picchu und dem Rainbow Mountain erzählt. „Für uns war das ein intensiver Tag. Mein Mann hat den Regenbogen-Berg auch noch nie gesehen, wo durch wir ihn zusammen entdecken konnten. Der Aufstieg war anstrengend, aber als wir oben waren, kamen mir die Tränen. Es war überwältigend. Für uns als Paar der beste Moment der Reise.“ Der letzte Stopp ist in Cusco, eine Stadt n den peruanischen Anden auf 3399 Metern Höhe. „Und die haben mir in den ersten Tagen ordentlich zu schaffen gemacht“, erzählt Tamara. „Schwindel, Kopfschmerzen, ich hatte die Höhenmeter komplett unterschätzt. Aber zum Glück gab es Apotheken.“ Was das Land so besonders macht? „Es ist ein Land der Gegensätze. Es gibt lebhafte Städte, Dschungel, Berge und Seen. Es gibt einfach so viel zu entdecken.“

Für alle, deren Lust auf Peru jetzt geweckt ist, hat Tamara einige Tipps. „Hol dir vorher eine SIM-Karte oder ausreichend Datenvolumen. In Peru gibt es nirgends Wlan. Das merkt man schnell, wenn man auf Google Maps angewiesen ist. Ganz wichtig ist: Genügend Taschentücher und Klopapier einpacken“, erzählt sie und lacht. Auch Bus sei nicht gleich Bus. „Man reist hauptsächlich mit Nachtbussen. Es lohnt sich, sich im Vorfeld über die Unternehmen zu informieren, denn es gibt große Unterschiede in Sachen Komfort.“ Tamara lächelt und sagt: „Ich habe den Urlaub geliebt. Peru geliebt. Die Menschen geliebt. Es war ein unvergessliches Erlebnis und ich werde definitiv wieder in dieses Land reisen.“

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