Der SSV Jahn Regensburg muss in die „Verlängerung”. Am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken zeigte das Team von Joe Enochs im Drittliga-Finale eine schwache Leitung. Jetzt warten in der Relegation zur 2. Liga der Wehen oder Hansa Rostock.
Der SSV Jahn Regensburg hat den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst und es auch versäumt, sich für die Aufstiegsrelegation nötigen Rückenwind zu holen. Die Oberpfälzer verloren ihr letztes Drittligaspiel am Samstag zu Hause gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:1. Allerdings hätte auch ein Sieg nichts gebracht, denn Konkurrent Preußen Münster siegte zeitgleich gegen die SpVgg Unterhaching und marschiert wie der SSV Ulm von der Regionalliga in die 2. Bundesliga durch. Die Regensburger treffen am Freitagabend (20.30 Uhr) im ersten Relegationspiel zu Hause auf den SV Wehen oder Hansa Rostock. Am Dienstag darauf findet das Rückspiel beim Zweitligisten statt.
Gegen Saarbrücken waren die Regensburger von Anfang an nicht bei der Sache. Von Aufstiegswillen war nichts zu spüren. Kasim Rabihic traf schon nach fünf Minuten den Pfosten des Jahn-Tores. Nach acht Minuten fiel das 1:0 der Gäste durch einen haarsträubenden Abwehrfehler. Simon Stehle wurde der Ball von einem Jahn-Spieler acht Meter vorm Tor serviert – der Saarbrücker nagelte das Leder unter die Latte. Der Jahn kam weiter nicht auf Touren. Abspielfehler en masse prägten das Spiel. Bezeichnend war das Luftloch, das Oscar Schönfelder kurz danach schlug. Zur Halbzeit gab es im Jahn-Stadion, das, was es eigentlich nie gibt: Pfiffe.
Nach der Pause hatten Dominik Kother, Noah Ganaus und Rasim Bulic einigermaßen gute Ausgleichmöglichkeiten. Zwingend war das alles nicht. Die Saarbrücker, die es in der Oberpfalz gemächlich angehen ließen, hatten noch die ein oder andere Konterchance.