20-Jähriger verfasst Hasskommentar im Internet: Gericht verhängt Arbeitsstunden | Amberg24

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Hasserfüllte Kommentare im Internet gibt es zuhauf. Jetzt saß ein 20-Jähriger wegen Volksverhetzung und der Billigung von Straftaten vor Gericht. (Archivbild: Monika Skolimowska/dpa)
Hasserfüllte Kommentare im Internet gibt es zuhauf. Jetzt saß ein 20-Jähriger wegen Volksverhetzung und der Billigung von Straftaten vor Gericht. (Archivbild: Monika Skolimowska/dpa)
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Hasserfüllte Kommentare im Internet gibt es zuhauf. Jetzt saß ein 20-Jähriger wegen Volksverhetzung und der Billigung von Straftaten vor Gericht. (Archivbild: Monika Skolimowska/dpa)

20-Jähriger verfasst Hasskommentar im Internet: Gericht verhängt Arbeitsstunden

Im Netz tätigt ein 20-Jähriger eine volksverhetzende Aussage. Das Amtsgericht Amberg entscheidet: Der junge Mann muss 50 Sozialstunden leisten, um straffrei zu bleiben.

Ein kommentierter Internetbeitrag mit dem Satz „Ehrlich gesagt, alle vergasen!“ brachte einen 20-jährigen Amberger vor Gericht. Der Kommentar bezog sich auf ein Video, das ein Kapitalverbrechen zeigte. Durch die Meldung eines aufmerksamen Nutzers wurde das Bundeskriminalamt involviert, das den Fall schließlich an das Staatsschutzkommissariat der Kripo Amberg weitergab.

Keine Erinnerungen wegen Alkohol

Vor Gericht verteidigte sich der Arbeitslose damit, er habe sich wegen Alkohol und psychischer Probleme nicht erinnern können. Jugendrichterin Jacqueline Sachse glaubte dieser Darstellung, zumal der junge Mann keine Vorstrafen hatte.

Ermahnung und soziale Auflage

Das Verfahren wurde schließlich gegen eine Auflage von 50 Sozialstunden eingestellt. Dem Angeklagten bleibt damit eine Vorstrafe erspart, solange er die Bedingungen erfüllt.

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