Zwei Einsätze für die Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg am Ostersonntag | Amberg24

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Per Seilwinde wurde verletzte Urlauberin aus Tschechien, die an einem Kletterfelsen bei Etzelwang drei Meter in die Tiefe gestürzt war, zum Rettungshubschrauber Christoph 27 hochgezogen.  (Bild: Alexander Renner, Bergwacht Amberg)
Per Seilwinde wurde verletzte Urlauberin aus Tschechien, die an einem Kletterfelsen bei Etzelwang drei Meter in die Tiefe gestürzt war, zum Rettungshubschrauber Christoph 27 hochgezogen. (Bild: Alexander Renner, Bergwacht Amberg)
Per Seilwinde wurde verletzte Urlauberin aus Tschechien, die an einem Kletterfelsen bei Etzelwang drei Meter in die Tiefe gestürzt war, zum Rettungshubschrauber Christoph 27 hochgezogen. (Bild: Alexander Renner, Bergwacht Amberg)
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Per Seilwinde wurde verletzte Urlauberin aus Tschechien, die an einem Kletterfelsen bei Etzelwang drei Meter in die Tiefe gestürzt war, zum Rettungshubschrauber Christoph 27 hochgezogen. (Bild: Alexander Renner, Bergwacht Amberg)

Zwei Einsätze für die Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg am Ostersonntag

Das schöne Wetter am Ostersonntag hat der Bergwacht kurz hintereinander zwei Einsätze beschert. Zunächst war ein Wanderer bei Neukirchen gestürzt, später verunglückte eine Urlauberin an einem Kletterfelsen bei Etzelwang.

Die Mitglieder der Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg waren am Ostersonntag bei zwei Einsätzen gefordert. Kurz nach Mittag hatte die Integrierte Leitstelle Oberpfalz-Nord die beiden Bergwachten in den Wald bei Peilstein (Gemeinde Neukirchen) alarmiert. Neben der Bergwacht rückten noch die Helfer vor Ort Neukirchen, der Rettungsdienst, die Feuerwehr Neukirchen und Kreisbrandmeister Norbert Sperber aus. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg flog die Einsatzstelle an.

Wie es in der Pressemitteilung der Bergwacht heißt, war ein Wanderer im Wald bei Peilstein gestürzt und hatte sich am Rücken verletzt. Bis zum Eintreffen der Bergwacht versorgte der Rettungsdienst den Verletzten. Per Gebirgstrage wurde der Mann zum Bergrettungsfahrzeug der Amberger gebracht. Damit wurde der Verletzte, begleitet von einem Notarzt, aus dem Wald zum Rettungswagen gefahren. Aufgrund der Gegebenheiten an der Unglücksstelle hatte sich der Einsatzleiter gegen eine Luftrettung entschieden, heißt es in der Pressemitteilung der Bergwacht.

Noch während die Einsatzkräfte bei der Rettung des Wanderers gefordert waren, ging bei der Integrierten Leitstelle ein weiterer Notruf ein. An einem Kletterfelsen bei Etzelwang war eine Urlauberin aus Tschechien rund drei Meter abgestürzt und hatte sich dabei schwer am Fuß verletzt. Da die Unglücksstelle nicht weit vom ersten Einsatzort entfernt war, machte sich ein Fahrzeug der Bergwacht umgehend auf den Weg nach Etzelwang. Parallel startete der Rettungshubschrauber mit einem Luftretter der Bergwacht, um einen Notarzt an die Einsatzstelle zu bringen.

Als die Bergwacht eintraf, hatten Mitglieder der Feuerwehr Etzelwang bereits Erste Hilfe geleistet. Wie die Bergwacht weiter mitteilt, war nach einer Beurteilung der Einsatzstelle der Notarzt des Rettungshubschraubers mit einem Bergwacht-Luftretter direkt per Windenseil an die Einsatzstelle abgelassen worden. Die Patientin wurde medizinisch versorgt und für den weiteren Transport vorbereitet. „Aufgrund der schweren Verletzung und der Örtlichkeit im steilen Gelände entschied man, eine Windenrettung durchzuführen“, so Einsatzleiter Alexander Renner.

Die Verletzte wurde in einem Luftrettungssack per Winde des Hubschraubers vom Unfallort nach oben gezogen. Dies ersetzt nach Angaben der Bergwacht „einen aufwendigen Transport durch unwegsames Gelände und gewährleistet einen schonenden Transport für Verletzte”. Mit der verunglückten Urlauberin an Bord flog Christoph 27 anschließend das Klinikum Amberg an.

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