Volksverhetzung: Polizei Nürnberg ermittelt gegen YouTuber „Mois” | Amberg24

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Polizei Illustration Symbolbild (Bild: Petra Hartl)
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Volksverhetzung: Polizei Nürnberg ermittelt gegen YouTuber „Mois”

Der YouTuber „Mois” bedrohte in den letzten Tagen immer wieder seine Ex-Frau im Internet. Diese erhob daraufhin schwere Vorwürfe gegen ihn. Nun ermittelt auch die Polizei Nürnberg gegen den Influencer.

Der YouTuber „Mois” sorgte in den letzten Tagen für Aufsehen. Ein heftiger Streit mit seiner Ex-Frau Anys eskalierte. Zuerst warf der Influencer seiner ehemaligen Geliebten vor, ihn mit seinem langjährigen Freund und Rapper „Sun Diego” betrogen zu haben. Zudem bedrohte er die beiden immer wieder im Internet. Ex-Frau Anys antwortete mit einem langen Statement auf ihrem Instagram-Account. In diesem berichtete sie von häuslicher Gewalt und Bedrohung durch ihren Ex-Mann. Daraufhin gab der Influencer in einem YouTube-Interview selbst zu, seine Ex-Frau geschlagen zu haben und sagte unter anderem, sie solle „sich freuen, dass sie nicht tot ist”.

Neben den Bedrohungen gegen seine Ex-Frau und den Rapper soll der Influencer in seinen Videos und Statements auch antisemitische Codes verwendet haben. „Mois” selbst hält sich seit einigen Tagen in Nürnberg auf. Dies beweisen einige Videos im Internet. Auf Nachfrage bestätigte das Polizeipräsidium Mittelfranken, dass gegen den 33-Jährigen derzeit wegen Volksverhetzung und Bedrohung ermittelt werde. Der Sachverhalt werde derzeit geprüft und möglicherweise an die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth weitergeleitet. Eine Gefährderansprache habe es auch gegeben. Um die Vorwürfe der häuslichen Gewalt kümmere sich die Polizei in NRW.

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