Vermisste in Amberg: Obduktion bestätigt Vermutung | Amberg24

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30.10.2023
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften sucht nach einer bei Amberg vermissten Frau. (Bild: ama)
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften sucht nach einer bei Amberg vermissten Frau. (Bild: ama)
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Ein Großaufgebot an Einsatzkräften sucht nach einer bei Amberg vermissten Frau. (Bild: ama)

Vermisste in Amberg: Obduktion bestätigt Vermutung

Hubschrauber, Suchhunde, Drohnen – die Polizei überlässt bei der Suche nichts dem Zufall. Bereits seit 21. September wird die Ambergerin vermisst, am 25. Oktober wurde eine Frauenleiche entdeckt. Es gibt Hinweise auf die Vermisste.

Die Suche nach der 44-jährigen Vermissten geht in Amberg auch knappe drei Wochen später weiter. Was bisher geschah und wie die Suche läuft.

21. September: die 44-Jährige verschwindet

Am Donnerstag, 21. September, verschwindet Tina Thaler aus Amberg. Am Freitagmorgen wird ihr grauer Toyota zwischen Lintach und Raigering gefunden. Sie sei laut Informationen der Polizeiinspektion Amberg gegen einen Baum gefahren. Nach dem Unfall fehlt von der Vermissten jede Spur. Die Suche beginnt. Über das Wochenende sind Hunde, Hubschrauber, Drohnen, Taucher sowie Zusatzkräfte von Bergwacht, Feuerwehr, Polizei, THW, Wasserwacht und die Bereitschaften des Bayerisch Roten Kreuzes im Einsatz. Sie durchsuchen die Waldgebiete rund um die Unfallstelle.

25. September: Die Suche geht weiter

Am Montagnachmittag, 25. September, teilt Polizeioberkommissar Marcus Helfensdörfer Oberpfalz Medien mit, dass die Beamten eine mögliche Spur vorerst „polizeiintern” verfolgen. Neben einem Hubschrauber sind auch Suchhunde, sogenannte Mantrailer und weitere Fremdkräfte (THW) vertreten: „Es gab den Hinweis eines Zeugen, der angab, die vermisste Person gesehen zu haben. Die Personensuchhunde haben an der angegebenen Stelle eine Fährte aufgenommen”, sagt Polizeioberkommissar Dominik Lehmeier gegenüber Oberpfalz Medien. Die Vermisste bleibt aber weiterhin verschwunden. Auch am Dienstag, 26. September, wird die Suche intensiv fortgesetzt, bleibt aber ohne Erfolg. Die Kriminalinspektion Amberg übernimmt den Fall.

Mittwoch, 27. September: Bergwacht, Wasserwacht und DLRG im Einsatz

Am Tag darauf stellt Claus Feldmeier vom Polizeipräsidium in Regensburg klar, ein Zeugenhinweis erweist sich als falsch: „Da war jemand, der meinte, er hat die Frau getroffen. Die Person wurde von den Einsatzkräften dort auch angetroffen, jedoch bestand nur eine gewisse Ähnlichkeit. Die Vermisste war es nicht. Wir gehen diesen Hinweisen natürlich sofort nach.”
Südlich von Amberg werden zudem Bergwacht, Wasserwacht und DLRG in die Suche mit einbezogen. Es wird in Gewässern und an weiteren Örtlichkeiten wie Hütten oder sonstige Plätzen gesucht.

Montag, 2. Oktober: Polizei startet Plakataktion

Plakate der vermissten Frau werden in Amberg unter anderem am Marktplatz oder der Bahnhofsstraße ausgehängt. Es gibt aktuellere Fotos von der Vermissten. Die Polizei sucht noch einmal aktiv Hilfe von der Bevölkerung.

Mittwoch, 11. Oktober: Erneut Suchhunde im Einsatz

Die Suche geht weiter: Wie die Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Corinna Wild, auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien erklärte, seien diesmal in der Nähe von Ursulapoppenricht und Mimbach Polizeihundeführer mit Spürhunden unterwegs gewesen. Bislang haben sich jedoch keine neuen Erkenntnisse ergeben. Die Bilanz: Eine Jacke der Vermissten wurde gefunden. Im Fokus liegen weiterhin die Gebiete der Gemeinde Freudenberg, nördlich von Amberg und westlich von Sulzbach-Rosenberg sowie aktuell (Stand 11. Oktober) Ursulapoppenricht und Mimbach. Auch Polizeihubschrauber und Drohnen sind unterwegs.

Donnerstag, 26. Oktober

Die Polizei gibt bekannt, dass in der Nähe von Amberg eine Frauenleiche entdeckt wurde. Erste Hinweise deuten auf die vermisste Frau auf Amberg hin.

Freitag, 27. Oktober

Seit Freitag, 27. Oktober, steht fest, dass es sich um die Ambergerin (44) handelt. Der Leichnam wurde am rechtsmedizinisch untersucht. Das Polizeipräsidium Regensburg teilt mit, dass dabei die Identität durch einen DNA-Abgleich zweifelsfrei festgestellt worden sei. Die Obduktion „ergab keine Hinweise auf eine Straftat beziehungsweise ein Verschulden Dritter”, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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