Eine Einführung könnte den Nachwuchsmangel verschärfen, sagt vbw-Präsident Hatz - das sei ihm aber lieber als die Alternative.
Auch wenn die Einführung einer Wehrpflicht der bayerischen Wirtschaft Schwierigkeiten bereiten dürfte, stellt sie sich klar hinter das Konzept. Wenn dadurch Auszubildende und Arbeitskräfte fehlten, sei das zwar schlecht, sagte vbw-Präsident Wolfram Hatz. Der Verteidigungsgedanke müsse aber oberste Priorität haben. Auch das jetzt von der Bundesregierung gefundene Modell sei sinnvoll.
Wie der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Bertram Brossardt ergänzte, sei die Unterstützung der Wehrpflicht in der vbw einstimmige Beschlusslage. Zudem könnten die Wehrdienstleistenden auch in der Bundeswehr wichtige Fähigkeiten erlernen.
Die bayerische Wirtschaft leidet seit Jahren an einem Mangel an Fachkräften und Auszubildenden. Regelmäßig gibt es sehr viel mehr offene Ausbildungsstellen als junge Menschen, die eine Stelle suchen.
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