Youtuber Rezo äußert sich zum Fall Rammstein. In seiner Videobotschaft erklärt er, welche Vorwürfe gegen den Sänger der Band, Till Lindemann, und weiteren Personen aus dessen Umfeld erhoben werden. In dem rund 30-minütigem Clip erklärt er den Unterschied zwischen Einzelbehauptung und sich ähnelnden Vorwürfen zu einem System aus Machtmissbrauch und sexuellen Übergriffen und räumt mit frauenverachtenden Pseudo-Argumenten auf.

Rezo verurteilt nicht die Musikszene an sich und deren teils ausschweifendes Leben neben oder hinter der Bühne. Aber Rezo bezieht klar Stellung zum Thema „Consent” (Zustimmung) zu sexuellen Handlungen. Wer Bedingungen wie Machtgefälle, unerwartete Situationen, fehlende Bezugspersonen oder Einfluss von Substanzen „bewusst und gezielt erzeugt, dann ist das einfach nur noch absolut verachtenswert.” Rezos Fazit: „Wenn man ein solches System systematisch und aktiv erzeugen würde, dann will man keinen Consent, dann will man am Fließband missbrauchen. Dann geht es genau darum.”