Der Jahn bietet Köln einen Kampf, kassiert aber die nächste Enttäuschung in dieser bisherigen Pleitensaison. Eine starke Aktion von Torhüter Gebhardt ist am Ende wertlos.
Der SSV Jahn Regensburg bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga abgeschlagen Letzter. Trotz großen Engagements kassierten die Oberpfälzer gegen den 1. FC Köln die nächste Niederlage und verpassten es, im Klassement zu den Teams vor sich aufzuschließen.
Ein Tor von Tim Lemperle sorgte für den 1:0 (1:0)-Sieg der Domstädter. Der Jahn ging zum vierten Mal in zuletzt fünf Pflichtspielen als Verlierer vom Platz - in keiner dieser fünf Partien gelang dem SSV ein eigenes Tor.
„Wir geben uns nicht auf, sind couragiert, wir probieren und geben alles“, sagte Torhüter Felix Gebhardt nach dem Schlusspfiff bei Sky. „Wir müssen uns das Quäntchen Glück noch mehr erarbeiten. Aber ich sehe nicht, dass wir nicht zweitligatauglich sind.“
Vor 14.323 Zuschauern bemühten sich die Schützlinge von Coach Andreas Patz, nach dem DFB-Pokal-Aus unter der Woche gegen Stuttgart (0:3) eine Reaktion zu zeigen. Und diese gelang in der 19. Minute just Gebhardt, als er bravourös einen Handelfmeter von Dejan Ljubicic parierte.
Aber der Jubel auf den Rängen hielt nicht lange. In der 33. Minute spielte Florian Kainz einen sehenswerten Steilpass auf Lemperle und der beste Torjäger der Kölner lupfte den Ball unter Bedrängnis über Gebhardt ins Tor. Bei der Aktion verletzte sich der Torschütze und musste ausgewechselt werden.
Kurz zuvor hatte Regensburgs Robin Ziegele eine gute Kopfballchance vergeben (28.). In der Schlussphase drückten die Hausherren auf den Ausgleich, große Chancen aber sprangen nicht mehr heraus. „Wir verteidigen viel weg, sind auf einem guten Weg“, sagte Trainer Patz. „Es fehlt das Erfolgserlebnis, damit die Jungs den Glauben zurückbekommen.“
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