Pferdehof aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach: Landratsamt an der Sache dran | Amberg24

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12.12.2023
Die Geschichte mit den vernachlässigten Pferden im Landkreis beschäftigt die Menschen. Jetzt ist auch das Veterinäramt eingeschritten. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Die Geschichte mit den vernachlässigten Pferden im Landkreis beschäftigt die Menschen. Jetzt ist auch das Veterinäramt eingeschritten. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Die Geschichte mit den vernachlässigten Pferden im Landkreis beschäftigt die Menschen. Jetzt ist auch das Veterinäramt eingeschritten. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
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Die Geschichte mit den vernachlässigten Pferden im Landkreis beschäftigt die Menschen. Jetzt ist auch das Veterinäramt eingeschritten. (Bild: Wolfgang Steinbacher)

Pferdehof aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach: Landratsamt an der Sache dran

Es reißt nicht ab. Die Fotos von abgemagerten Pferden machen in den Sozialen Medien die Runde. Die Tiere stammen von einem Hof aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach. Viele Kinder lernten dort Reiten. Am Wochenende schritt das Veterinäramt ein.

Laut Landkreis-Pressesprecherin Christine Hollederer wurde das Veterinäramt des Landkreises bereits im Juli 2023 tätig. Der Zustand der Tiere habe sich im Anschluss verbessert. Aufgrund der aktuellen Entwicklung agierte das Veterinäramt laut Pressemeldung erneut. Die zuständigen Personen stellten abermals Mängel und Verstöße fest. Die Halterin erhielt daraufhin die Anordnung, die Tiere entsprechend medizinisch zu versorgen.

Landratsamt greift durch

Bei mehreren Kontrollen in der vergangenen Woche wurden vorerst fünf Tiere „untere besondere Betreuung gestellt”. Ein Tier musste aufgrund des schlechten Gesundheitszustands eingeschläfert werden. Allerdings soll dieses Pferd an einem Hüftbruch gelitten haben, wie die Eigentümerin des Pferdehofs gegenüber Oberpfalz-Medien sagte. Es wurden erneut Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergriffen, einige Tiere wurden abgeholt.

Wie Christine Hollederer auf Nachfrage bestätigt, sind derzeit noch deutlich mehr als zehn, eher 20 Pferde in dem Betrieb. Es seien insgesamt wohl rund 30 gewesen. „Es gab dort aber auch Pferde, die waren kugelrund”, widerspricht sie der aktuellen Nachrede. Vielmehr habe nur in einigen wenigen Fällen gehandelt werden müssen. Gerüchte, dass es Probleme mit der Halterin bei der Abholung gab, sind weder der Polizeiinspektion Auerbach noch der Pressesprecherin des Landkreises bekannt.

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