Die Kriminalitätsrate sinkt, die Aufklärungsquote steigt: Die Bilanz der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg für 2024 ist erfreulich. Doch sie muss sich bald auf einen neuen Leiter einstellen.
„Wir haben eine rückläufige Kriminalitätsentwicklung bei steigender Aufklärungsquote“, fasste der erste Polizeihauptkommissar Michael Kernebeck, Leiter der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg, den Sicherheitsbericht 2024 erfreut zusammen. Gemeinsam mit Polizeihauptkommissar Achim Kuchenbecker informierten die beiden Polizisten die Bürgermeister Bernhard Lindner (Markt Hahnbach), Peter Dotzler (Gemeinde Gebenbach) und Hermann Böhm (Gemeinde Poppenricht) über die Lage in ihren Kommunen. Im Schutzbereich der Polizeiinspektion sind nämlich die Gesamtstraftaten von 998 im Jahr 2024 um über 100 auf 825 zurückgegangen, ebenso die Häufigkeit pro 1000 Einwohner von 26,6 auf 21,8.
Im Vergleich dazu habe die Oberpfalz mit 38,6 und im Bayernvergleich mit 46,3 deutlich mehr als in unserem Kommunen zu verzeichnen. Die drei Gemeindeoberhäupter freuten sich sehr über diese Ergebnisse, da auch hinsichtlich dieser überregionalen Veranstaltung in den Gemeinden die Polizeiverantwortlichen ein überwiegend positives Fazit ziehen konnten. „Offensichtlich trug die Polizeipräsenz im Zusammenspiel mit lokalen Sicherheitsdiensten auch hierzu positiv bei“, konstatierten Bürgermeister und Polizeifunktionäre.
Etwas wehmütig fühlte sich allerdings die Ankündigung von Michael Kernebeck an. Denn ab Mitte des Jahres werde er einen neuen Dienstposten beim Einsatzzug in Amberg bekleiden. Aus diesem Grund wird die PI Sulzbach-Rosenberg bald schon einen neuen Leiter erhalten. Mit einem kleinen Abschiedspräsent dankten ihm die vorinformierten Bürgermeister für die stets vertrauensvolle und professionelle Zusammenarbeit und wünschten für die neue Aufgabe viel Erfolg.