Seit Mitte März war die Kreisstraße AS 30 zwischen Aschach und dem Industriegebiet Amberg-Nord wegen Bauarbeiten gesperrt. Diese wurden schneller als geplant beendet – deshalb wird die Straße ab Mittwoch, 7. August, wieder freigegeben.
Es waren nicht nur „gewöhnliche” Straßenbauarbeiten, die in den vergangenen knapp fünf Monaten auf der Kreisstraße AS 30 zwischen Raigering (Amberg) und dem Industriegebiet Nord bei Immenstetten (Freudenberg) erledigt worden sind. Weil der Bereich zwischen dem neuen Kreisverkehr bei Immenstetten und Raigering, aber auch die Abzweigung nach Aschach Unfallschwerpunkte waren, wurden diese nun durch einen entsprechenden Umbau entschärft. Deshalb war dieser Teil der AS 30 seit März gesperrt.
Nun, „nach nicht einmal fünf Monaten Bauzeit”, kann der Verkehr hier wieder rollen, teilt das Landratsamt Amberg-Sulzbach mit. Allerdings nicht sofort: „Ab Mittwoch, 7. August, wird die Sperre der Kreisstraße AS 30 für den Verkehr wieder aufgehoben.” Das ist dann tatsächlich früher als zunächst kalkuliert. „Zu Beginn der Bauarbeiten hatte Matthias Kolb, Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt, „mit einer Sperrung von rund sieben Monaten gerechnet”, heißt es in der Mitteilung.
Das Landratsamt erinnert auch daran, dass „ausgerechnet bei den Erdarbeiten im April und Mai denkbar schlechte Witterungsverhältnisse mit wochenlangen ergiebigen und teils unwetterartigen Regenfällen” herrschten. „In Kombination mit den anspruchsvollen Baugrundverhältnissen hat dies den Baufortschritt schon deutlich gehemmt”, betont Kolb.
Dank der Tiefbaufirma könne man den Bau nun aber trotzdem nach weniger als fünf Monaten abschließen. Landrat Reisinger zeigt sich froh darüber, denn den Verantwortlichen sei „die wichtige Verbindungsfunktion dieser Kreisstraße, nicht zuletzt wegen des Industriegebiets”, sehr wohl bewusst.
Eine Zahl aus dem Landratsamt bestätigt das. Demnach rollen „auf der Kreisstraße AS 30 zwischen Raigering und Immenstetten täglich rund 6000 Fahrzeuge, inklusive Schwerlastverkehr”. Um bei diesem Verkehrsaufkommen „für bestmögliche Sicherheit zu sorgen”, wurden bereits die Fahrbahn von sechs auf acht Meter verbreitert und die Einmündung der Kreisstraße AS 30 in die Staatsstraße von Amberg nach Hirschau zu einem Kreisverkehr umgebaut.
„Den Schlusspunkt markierte nun die Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße nach Aschach”, teilt das Landratsamt mit. Rund 3,7 Millionen Euro habe der Landkreis hier investiert, der Eigenanteil des Landkreises liege bei rund 1,15 Millionen Euro.