Die Polizei in Amberg sucht nach zwei bislang unbekannten Zeugen, die am Montag gesehen haben sollen, was in der Hammergutstraße in Haselmühl passiert ist. Der eine sagt, er wurde beleidigt und angegriffen. Der andere sagt, stimmt nicht.
Was war los am Montagmittag in der Hammergutstraße in Haselmühl? Das ist eine Frage, die auch die Amberger Polizei derzeit nicht beantworten kann. Sie spricht von Unstimmigkeiten zwischen den Aussagen der beiden beteiligten Personen und sucht deshalb nun nach Zeugen. Zuerst hatte sich ein 63-jähriger Kümmersbrucker bei der Polizei gemeldet. Er gab an, am Montag gegen 13 Uhr mit Fahrrad und Hund auf dem Radweg entlang der Hammergutstraße unterwegs gewesen zu sein, als er mit einem 35-jährigen Mann, der ihm entgegenkam, in einen Streit geriet.
Warum die beiden Männer überhaupt gestritten haben sollen, lässt der Polizeibericht offen. Jedenfalls meldete sich der 63-Jährige bei den Beamten und erklärte, dass ihn der 35-Jährige erst mit Beleidigungen überzogen habe und ihn dann samt Fahrrad in den Graben geschubst habe. Laut Polizei steht fest: Der 63-Jährige musste sich daraufhin in ärztliche Behandlung begeben. In der ersten Meldung der Amberger Polizei hatte es geheißen, der vermeintliche Täter habe sich unerkannt aus dem Staub gemacht.
Nun aber hat sich der 35-Jährige am Mittwoch bei den Beamten gemeldet. Er habe eine deutlich andere Geschichte geschildert. Welche genau das war, teilt die Polizei nicht mit. Die Ermittlungen müssten zeigen, welche der beiden Geschichten zutrifft. Ein Anhaltspunkt für die Polizei bieten zwei potenzielle Zeugen, nach denen nun gesucht wird. Den Angaben zufolge geht es um eine ältere Frau und um einen Mann auf dem Fahrrad, die den Vorfall beobachtet haben sollen. Sie werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.