Katastrophenfall aufgehoben: Lage nach Großbrand in Wunsiedel unter Kontrolle | Amberg24

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Feuerwehr vor dem Großbrand in dem Industriegebiet von Wunsiedel. Letzte Glutnester müssen noch gelöscht werden. (Bild: Daniel Vogel/-/dpa)
Feuerwehr vor dem Großbrand in dem Industriegebiet von Wunsiedel. Letzte Glutnester müssen noch gelöscht werden. (Bild: Daniel Vogel/-/dpa)
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Feuerwehr vor dem Großbrand in dem Industriegebiet von Wunsiedel. Letzte Glutnester müssen noch gelöscht werden. (Bild: Daniel Vogel/-/dpa)

Katastrophenfall aufgehoben: Lage nach Großbrand in Wunsiedel unter Kontrolle

Wegen eines Großbrands auf einem Firmengelände in Wunsiedel waren rund 500 Helfer im Einsatz. Am Mittwoch ist das Feuer weitgehend gelöscht, doch die Suche nach der Ursache dauert an. Der Katastrophenfall wird wieder aufgehoben.

Der Großbrand in einer Firma für Elektrotechnik-Bauteile in Wunsiedel ist in der Nacht größtenteils gelöscht worden. Mit einem verbliebenen Brandherd in der Mitte des Geländes sind die Einsatzkräfte nach Angaben des Landratsamts über einen Tag nach dem Ausbruch des Feuers weiterhin beschäftigt. Vereinzelt gebe es zudem noch kleine Glutnester, sagte ein Sprecher der Polizei.

Der Landkreis Wunsiedel hat den Katastrophenfall derweil wieder aufgehoben. Das teilte eine Sprecherin des Landratsamts mit. Die Situation vor Ort habe sich so weit entspannt, dass mit einer erneuten Alarmierung von Kräften aus anderen Orten nicht mehr zu rechnen sei. „In der Nacht waren zahlreiche Einsatzkräfte auch aus dem Landkreis Bayreuth und dem Karlsbader Kreis in Tschechien vor Ort. Die jetzt anstehenden Arbeiten können nun wieder mit eigenen Kräften bestritten werden.”

Die Ortsdurchfahrt Holenbrunn ist wieder befahrbar, der Busverkehr läuft planmäßig. Auch der Zugverkehr zwischen Marktredwitz und Hof erfolgt laut Polizei und Landratsamt wieder. Weil neben dem Brandort Gleise verlaufen, hatte die Bahn die Strecke zeitweise gesperrt. 

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Weiter bleibt die Suche nach der Brandursache. Der Polizeisprecher konnte am Morgen nach dem Feuer keine Angaben machen, weshalb der Brand ausgebrochen war. Die Ermittlungen laufen jedoch auf Hochtouren, wie er erklärte. Auch die Höhe des entstandenen Schadens blieb zunächst unbekannt.

Am Dienstagmorgen war in dem Industriegebiet im Wunsiedler Ortsteil Holenbrunn ein Feuer ausgebrochen und forderte die Feuerwehrleute bei den stundenlangen Löscharbeiten. Noch am Nachmittag waren rund 500 Helfer wegen des Großbrands im Einsatz. Der Landkreis hatte zudem den Katastrophenfall ausgerufen, um die überörtlich koordinierte Abwicklung des Einsatzes auch weiterhin sicherzustellen. Der Brand hatte auch Auswirkungen auf den ersten Schultag einiger Kinder in der Region: Der Busverkehr nach Holenbrunn musste zeitweise ausgesetzt werden. Nach Angaben von Wunsiedels Landrat Peter Berek (CSU) erlitt ein Mensch eine leichte Rauchvergiftung.

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