Die Damen der HG Amberg akklimatisieren sich in der Handball-BOL. Im Spiel gegen die SG Rohr überraschte auch eine junge Torfrau.
Nach dem Heimsieg über die HSG Pyrbaum/Seligenporten konnten die Bezirksoberliga-Handballerinnen am Samstag auch ihren ersten Auswärtserfolg bejubeln: Die Vilsstädterinnen gewannen mit 30:26 bei der SG Rohr/Pavelsbach. Die Aufgabe war keineswegs einfach, denn neben den erfahrenen Rückraumspielerinnen Nina Hagerer und Hannah Nemeth musste HG-Trainer Roman Will auch auf seine beiden Keeperinnen Katharina Bar und Linda Müller verzichten. Für sie rückte A-Jugend-Torhüterin Julia Henisch ins Gehäuse, die ihre Sache sehr gut machte und sich ein Sonderlob verdiente.
Für die Gastgeberinnen, die mit 0:8 Punkten in die Spielzeit gestartet waren, bedeutete das Duell gegen den ersatzgeschwächten Aufsteiger eine gute Möglichkeit, endlich den ersten Zweier einzufahren. Doch bereits zur Pause lagen die Ambergerinnen mit 16:11 vorne.
Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich die HG offensiv in Szene setzen und den Vorsprung vergrößern. Mit der Defensive konnte der Handballlehrer aus Pilsen nicht zufrieden sein: Hier leistete sich die HG zu viele Fehler, sodass die Gastgeberinnen noch auf den 26:30-Endstand verkürzen konnten. „Das waren heute – auch angesichts der Vorzeichen mit vielen fehlenden Leistungsträgerinnen – zwei sehr wichtige Punkte. Das steht über allem. Aber im Derby gegen Weiden müssen wir uns in der Abwehr definitiv steigern“, bilanzierte Roman Will.
HG Amberg: Tor: Henisch; Feld: Kiener, Lösch, Vogel je 6, Schaller 6/4, Kardos 2, Karl 2/1, Schmitt und S. Wrosch je 1 sowie Bienek und Besic.