Sie hatte sich am Steinberger See ein Stand-Up-Paddle-Board geliehen und nicht zurückgebracht. Damit löste eine Frau am Mittwochabend einen Großeinsatz aus. Später gibt es eine neue Entwicklung. Nun ermittelt die Polizei.
Eine junge Frau lieh sich am Steinberger See am Mittwoch ein Stand-Up -Paddle-Board (SUP) aus. Dazu musste sie einen Personalausweis hinterlegen. Als sie das SUP gegen Betriebsschluss weder zurückgebracht, noch ihren Ausweis abgeholt hatte, verständigten die Betreiber die Polizei. Sofort lief ein Großeinsatz an: Wie die Schwandorfer Polizei berichtet, wurde der See daraufhin durch ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr, der Wasserwacht, des Rettungsdienstes und der Polizei im See und am Ufer abgesucht. Unterstützt wurde die Suche durch einen Hubschrauber der Polizei.
Später dann die Entwarnung: Nach Rücksprache mit tschechischen Behörden konnte die Frau in Prag ausfindig gemacht werden. Allerdings hatte sie ihren Ausweis bereits letzte Woche als verloren gemeldet. Nachdem bei der Suche am See nichts gefunden wurde, das auf einen Unfall hindeutet, ist laut Polizei davon auszugehen, dass die unbekannte Finderin des Ausweises die Gunst der Stunde genutzt hatte, um durch das fremde Ausweisdokument das SUP im Wert von 800 Euro zu unterschlagen. Die Polizei Schwandorf ermittelt.