Weil eine junge Ambergerin die Höhe ihres Gespanns falsch einschätzte, verkeilte sie sich damit in Sulzbach-Rosenberg unter der Eisenbahnbrücke über die Hofgartenstraße. Darauf hin musste der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt werden.
Auf der Bahnstrecke Nürnberg-Irrenlohe musste am Montagnachmittag, 25. November, der Zugverkehr vorübergehend eingestellt werden. Grund dafür war eine Beschädigung an der Eisenbahnbrücke über die Hofgartenstraße in Sulzbach-Rosenberg, die ein Gespann mit einem Mercedes-Lkw und Tieflader verursachte. Gegen 14.45 Uhr war eine 28-jährige Ambergerin damit beschäftigt, einen Bagger per Tieflader und Lastkraftwagen auf der Hofgartenstraße in Sulzbach-Rosenberg stadtauswärts zu transportieren.
Beim Einfahren in die Bahnunterführung mit vier Metern Durchfahrtshöhe berührte sie mit dem zwar zusammengeklappten, aber dennoch hochstehenden Baggerarm die Eisenbahnbrücke und verkeilte sich dort nach einigen Metern. Die Deutsche Bahn stellte daraufhin den Zugverkehr auf der Strecke für etwa zwei Stunden aus Sicherheitsgründen ein, um die Schäden an der Brücke bewerten zu können.
Nach ersten Angaben der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg und eines Bahnsachverständigen hält sich der Schaden am Bauwerk in Grenzen – der Bahnverkehr sollte schon nach kurzer Zeit wieder aufgenommen werden. Erheblicher dürften die Beschädigungen am Bagger sein. Über die Schadenssumme konnten am frühen Abend noch keine Angaben gemacht werden. Mittels Ablassen der Reifenluft und Einsatz der Hydraulik sollte das Gespann wieder freibekommen werden. Zur Sicherung der Unfallstelle war die Feuerwehr Sulzbach-Rosenberg mit sechs Einsatzkräften vor Ort. Der Verkehr wurde am Hindernis vorbeigeleitet.