Fast alle 12- bis 19-Jährigen nutzen soziale Medien täglich | Amberg24

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25.10.2024
Laut Hirnforscher Martin Korte kann eine positive Interaktion in den sozialen Medien zur Ausschüttung von Glücksbotenstoffen führen. (Symbolbild) (Bild: Alicia Windzio/dpa)
Laut Hirnforscher Martin Korte kann eine positive Interaktion in den sozialen Medien zur Ausschüttung von Glücksbotenstoffen führen. (Symbolbild) (Bild: Alicia Windzio/dpa)
Laut Hirnforscher Martin Korte kann eine positive Interaktion in den sozialen Medien zur Ausschüttung von Glücksbotenstoffen führen. (Symbolbild) (Bild: Alicia Windzio/dpa)
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Laut Hirnforscher Martin Korte kann eine positive Interaktion in den sozialen Medien zur Ausschüttung von Glücksbotenstoffen führen. (Symbolbild) (Bild: Alicia Windzio/dpa)

Fast alle 12- bis 19-Jährigen nutzen soziale Medien täglich

93 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind mindestens einmal am Tag in sozialen Medien unterwegs. Wie wirkt sich das aus? Die KKH Kaufmännischen Krankenkasse sieht nicht nur negative Aspekte.

Ohne soziale Medien geht nichts mehr: 85 Prozent der 12- bis 19-Jährigen sind mehrmals täglich auf Tiktok, Instagram, Snapchat und Co. unterwegs. Mindestens einmal am Tag werden soziale Netzwerke sogar von 93 Prozent genutzt, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännischen Krankenkasse ergab. Dabei schauen sich 79 Prozent vor allem Texte, Fotos und Videos von anderen an, ohne sie zu kommentieren oder zu teilen. 38 Prozent reagieren täglich auf mindestens einen Beitrag, nur 15 Prozent veröffentlichen jeden Tag einen eigenen. Befragt wurden 1.004 Personen. 

Gut zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) nutzen darüber hinaus soziale Netzwerke wie WhatsApp, um mit Freunden in Kontakt zu sein. Eine intensive Nutzung könne zu einer starken Ausschüttung des Glückshormons Dopamin führen, sagt Martin Korte, Hirnforscher an der Technischen Universität Braunschweig. 

Durch den Konsum von Kurzformaten wie Posts oder Reels nehme zudem die visuelle Intelligenz zu, da die Nutzer innerhalb kürzester Zeit auf unterschiedliche Signale reagieren müssen. „Was hingegen abnimmt, ist das Auge für Details und die Fähigkeit, den Überblick zu behalten“, betonte Korte. Ständiges Kommentieren und Chatten in kürzester Form wirke sich zudem negativ auf die Sprach- und Lesekompetenz beziehungsweise auf die Entwicklung des Wortschatzes aus.

© dpa-infocom, dpa:241025-930-270077/1

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