ERSC Amberg verpennt das erste Drittel komplett | Amberg24

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22.01.2024
Der ERSC Amberg hat in Landsberg 6:3 verloren.  (Archivbild: Andreas Brückmann)
Der ERSC Amberg hat in Landsberg 6:3 verloren. (Archivbild: Andreas Brückmann)
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Der ERSC Amberg hat in Landsberg 6:3 verloren. (Archivbild: Andreas Brückmann)

ERSC Amberg verpennt das erste Drittel komplett

Nach dem Coup am Freitag zu Hause gegen Königsbrunn hatte sich der ERSC Amberg auch beim Gastspiel in Landsberg etwas ausgerechnet. Doch in den ersten 20 Minuten ging alles schief, was schiefgehen konnte.

„Wir fahren nach Landsberg, um was zu holen“, hatte sich ERSC-Coach Dirk Salinger im Vorfeld optimistisch gezeigt, im Kampf um die direkten Play-off-Plätze in der Eishockey-Bayernliga auch bei den Landsberg River Kings zu punkten. Daraus wurde am Sonntagabend aber nichts, weil die Wild Lions nach einem konfusen Anfangsdrittel schon mit 1:5 in Rückstand lagen und am Ende mit 3:6 das Nachsehen hatten.

Schnelle Führung hält nicht lange

Dabei hatte der ERSC eigentlich einen erfolgversprechenden Einstand und ging bereits nach 55 Sekunden durch einen Treffer von Brandon Walkom in Führung. Die Freude darüber währte aber nicht lange, weil die Gastgeber postwendend und noch dazu mit einem Doppelschlag durch Stauder und Wagner antworteten und ihrerseits in Front gingen. Das zeigte offensichtlich Wirkung bei den Ambergern, die nach zehn Minuten dann schon 1:4 zurücklagen: Schwarzfischer traf in den Torwinkel und Grözinger ins leere Tor, weil die Scheibe zuvor in einem kuriosen Winkel von der Bande abgeprallt war.

Für ERSC-Goalie Timon Bätge war die Partie danach beendet, und er machte Platz für seinen Kollegen Janik Engler. Auch der musste sich noch im Anfangsdrittel durch einen Nachschuss von Schwarzfischer geschlagen geben. Das Fazit zur ersten Pause: Bei den Gastgebern war gefühlt jeder Schuss ein Treffer, die Amberger brachten ihre Chancen einfach nicht rein, wirkten geschockt.

ERSC gegen Ende mit mehr Chancen

Das war auch zu Beginn des Mittelabschnitts noch zu spüren. Landsberg erhöhte durch Benz auf 6:1, und nur einigen Glanzparaden von Engler war es zu verdanken, dass das Resultat nicht höher ausfiel. Der Spielverlauf änderte sich aber, als Amberg durch Michael Kirchberger zum 6:2 traf. Der ERSC bekam zusehends mehr Spielanteile und auch Chancen, konnte schließlich durch Kevin Schmitt in Überzahl auf 6:3 verkürzen.

Bis zur nächsten Pause hatten die Löwen gleich mehrere Gelegenheiten, um noch weiter heranzukommen, aber Konzentration und Glück fehlten gleichermaßen. Das Schlussdrittel verlief dann komplett ausgeglichen. Chancen gab es hüben wie drüben, aber am Resultat änderte sich nichts mehr.

Tore: 0:1 (1.) Walkom (Fortin), 1:1 (2.) Stauder (Benz, Grözinger), 2:1 (2.) Wagner (Neal, Müller), 3:1 (8.) Schwarzfischer (Amort, Reicheneder), 4:1 (10.) Grözinger (Mosler, Stauder), 5:1 (17.) Schwarzfischer (Dörner, Neal), 6:1 (25.) Benz (Grözinger, Neal), 6:2 (28.) Kirchberger (Pronath, Salinger), 6:3 (36.) Schmitt (Pronath/5-4) – Strafen: Landsberg 10, Amberg 14 Minuten – Zuschauer: 680

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