Eine-Welt-Laden Amberg: Fairen Handel mit sozialem Auftrag | Amberg24

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Der Eine-Welt-Landen in der Amberger Ziegelgasse ist mehr als nur ein Geschäft. Von Ehrenamtlichen betrieben, setzt er ein Zeichen der Solidarität mit dem globalen Süden. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Der Eine-Welt-Landen in der Amberger Ziegelgasse ist mehr als nur ein Geschäft. Von Ehrenamtlichen betrieben, setzt er ein Zeichen der Solidarität mit dem globalen Süden. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Der Eine-Welt-Landen in der Amberger Ziegelgasse ist mehr als nur ein Geschäft. Von Ehrenamtlichen betrieben, setzt er ein Zeichen der Solidarität mit dem globalen Süden. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
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Der Eine-Welt-Landen in der Amberger Ziegelgasse ist mehr als nur ein Geschäft. Von Ehrenamtlichen betrieben, setzt er ein Zeichen der Solidarität mit dem globalen Süden. (Bild: Wolfgang Steinbacher)

Eine-Welt-Laden Amberg: Fairen Handel mit sozialem Auftrag

Der Eine-Welt-Laden Amberg verbindet fairen Handel mit einem sozialen Auftrag. Ehrenamtliche setzen sich für den globalen Süden ein und hoffen auf Nachwuchs.

Der Eine-Welt-Laden Amberg in der Ziegelgasse bietet mehr als nur Fairtrade-Produkte. Ehrenamtliche setzen sich für fairen Handel ein, ohne Gewinne für sich zu beanspruchen. Jeder Cent, der übrig bleibt, fließt in Projekte im Globalen Süden, etwa in Kleinkredite oder Bildungsprogramme. Doch neben dem solidarischen Gedanken, der im Mittelpunkt steht, steht der Laden vor ähnlichen Herausforderungen wie viele Geschäfte: steigende Kosten und der Wettbewerb mit Supermärkten, die ebenfalls Fairtrade-Produkte führen.

Siebenbürger und Zenger vom Vorstand machen deutlich: „Wir sind kein gewöhnliches Geschäft. Uns geht’s darum, Bewusstsein zu schaffen.” Dieses Commitment zeigt sich auch in ihrer Bildungsarbeit, bei der sie Schulen besuchen und über die Beziehungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern aufklären. Für sie ist die soziale Botschaft genauso wichtig wie der Verkauf: Man will zeigen, dass fairer Handel möglich und sinnvoll ist.

Junge Leute gesucht

Allerdings plagt den Verein, wie viele andere auch, ein Nachwuchsproblem. Aktuell stehen hauptsächlich ältere Ehrenamtliche hinter der Ladentheke. Um auch in Zukunft bestehen zu können, setzt der Verein auf Soziale Medien, um jüngere Leute zu erreichen und zur Mitarbeit zu motivieren. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, aktiv etwas Gutes zu tun, indem sie sich engagieren. Der Wunsch des Vereins ist klar: Mit Unterstützung aus der Bevölkerung soll der Eine-Welt-Laden auch in Zukunft ein Ort der Begegnung und Solidarität bleiben.

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